Jeff Bezos will seinen Reichtum unmittelbarer für karitative Projekte einsetzen und hat daher die Twitter-Gemeinde aufgerufen, ihm Ideen für Philanthropie-Strategien zu geben.

Jeff Bezos

© Amazon.com

„Dieser Tweet ist eine Bitte um Ideen“. So eröffnet einen längeren Tweet an seine Follower. Bezos will mit seinem Vermögen Menschen in Not und karitativen Projekten helfen und fragt daher die Twitter-Gemeinde nach Ideen für entsprechende Strategien. Er denke über eine Philanthropie-Strategie nach, die seiner jetzigen entgegenstehe. Bislang engagiere er sich eher langfristig, mit Blue Origin, mit Amazon selbst und mit seiner Übernahme der Washington Post – Projekte, die auf ihre Art der Gesellschaft und der Zivilisation insgesamt zugute kommen.

Kurzfristige Hilfsprojekte

Nun möchte er mit seinen Aktivitäten aber eher den Menschen im „Hier und Jetzt“ helfen – „an der Schnittstelle zwischen dringendem Bedarf und nachhaltiger Wirkung.“ Als ein Beispiel nennt Bezos Mary’s Place, ein Charity-Projekt in Seattle, das obdachlose Familien stärken soll. Amazon hatte sich mit der Nonprofit-Organisation zusammengetan, um Unterkünfte für Obdachlose im eigenen Hauptquartier zu bauen.

Jeff Bezos gilt als einer der reichsten Männer der Welt, auch wenn er kürzlich durch den Absturz der Amazon-Aktie ein paar Milliarden verloren hat. Mit Spenden- und Hilfsaktionen macht er regelmäßig auf sich aufmerksam. Erst im Mai spendete er eine Million Dollar an die Organisation The Reporters Committee for Freedom oft he Press, die sich für die Pressefreiheit einsetzt. Im genannten Mary’s Place-Projekt konnte man 65 heimatlosen Familien ein Zuhause bieten. Wenn Sie Ideen haben, was Bezos mit seinen Milliarden so anstellen sollte, dann schreiben Sie ihm doch einfach bei Twitter.

/ Geschrieben von Christoph Pech




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