Amazon-Chef Jeff Bezos wird im Jahr 2026 der erste Billionär der Menschheitsgeschichte – dass sagt zumindest eine Studie von Comparisun voraus. Der Reichtum lässt auch wilde Ideen zu: Ein französischer Unternehmer findet, Bezos sollte sogar die Mona Lisa kaufen...

Geld Regen
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1.000.000.000.000 oder 1.000 Milliarden – das ist eine Billion. Schon jetzt ist das Vermögen von Amazon-Chef Bezos für den menschlichen Geist schwer zu erfassen. Bis 2026 könnte der jetzige Milliardär und reichster Mensch der Welt aber sogar zum Billionär werden, prophezeit die Firma Comparisun in einem Bericht von Business Insider. 

So könnte Bezos im Jahr 2026 der erste Billionär werden

Derzeit liegt Bezos' Vermögen bei rund 140 Milliarden US-Dollar. Wenn es weiterhin wie in den letzten fünf Jahren jährlich konstant um 34 Prozent steigt, wird  Bezos im Jahr 2026 die unglaubliche Billionenmarke geknackt haben, hat Comparisun berechnet. Die Daten für die Analyse stammen unter anderem aus dem Milliardärsranking des US-Magazins „Forbes“, sind aber teils noch aus dem September 2019 – das heißt die immensen Gewinne, die Amazon durch die Coronakrise gemacht hat, sind dabei noch gar nicht berücksichtigt!

Prognose Billionäre
https://www.comparisun.com/resources/the-trillion-dollar-club/

Die beliebte Frage, wie man sich die enorme Summe von einer Billion vorstellen kann, wird immer wieder gern mit verschiedenen Vergleichen visualisiert. Beispiel? Der Gesamtlohn aller deutschen Arbeitnehmer für ein Jahr umfasste rund eine Billion Euro, zumindest noch im Jahr 2013, so das Handelsblatt. Wobei Lohn der Arbeitnehmer auch an weiterer Stelle ein gutes Stichwort ist: Seit jeher muss sich Bezos anhören, dass sein Geschäft nicht nur auf seinem Geist und Geschick beruht, sondern vor allem auf dem Rücken vieler Amazon-Angestellter in den Verteilzentren stattfindet. 

Bezos soll die Mona Lisa kaufen

Bezos wäre im Jahr 2026 62 Jahre alt, könnte sich zur Ruhe setzen, seinen Hobbys nachgehen, vielleicht auf dem Mond leben – wer weiß? Sinnvolle, aber auch kuriose Ideen zum Geld Rausschmeißen finden sich immer. Eine besonders gewagte hatte jüngst der französische Digital-Unternehmer Stéphane Distinguin. Er schlug vor, dass Frankreich doch die Mona Lisa an Jeff Bezos verkaufen könnte – für 50 Milliarden Euro, wie nau.ch berichtet. So soll der durch die Coronakrise gebeutelte Kultursektor der Grande Nation wieder zum Lächeln gebracht werden. Durch die Besuchergelder im Louvre würde das berühmteste Gemälde der Welt im Jahr etwa drei Milliarden Euro pro Jahr einspielen, erklärt Distinguin die Berechnung des Kaufpreises. 

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Geschrieben von Markus Gärtner