Lauren Sanchez, Partnerin von Amazon-Gründer Jeff Bezos, will in die Tiefen des Weltalls reisen und hat dabei eine Mission, wie sie kürzlich offenbarte. 

Amazon-Gründer Jeff Bezos mit Partnerin Lauren Sanchez
Fred Duval / Shutterstock.com

Es war ein Riesenspektakel, als sich Amazon-Gründer Jeff Bezos im Sommer 2021 von seiner Weltraumfirma Blue Origin ins Weltall schießen ließ. Nun will ihm seine Partnerin, Lauren Sanchez, nacheifern und ebenfalls die irdischen Gefilde für einen Trip ins Weltall verlassen. Und nicht nur das: Sanchez plant, sich von einer rein weiblichen Crew begleiten zu lassen, wie sie laut GeekWire kürzlich in einem Interview mit dem Wall Street Journal erzählte.

Welche Frauen Teil der Crew werden sollen, gab Sanchez nicht preis. Allerdings werden es ihren Angaben zufolge Frauen sein, „die einen Unterschied in der Welt machen, die etwas bewirken und eine Botschaft zu senden haben“.

Jeff Bezos sei begeistert von den Plänen

Nachdem sie vor zwei Jahren nur zuschauen konnte, wie ihr Partner Jeff Bezos in den Weltraum flog, werden die Rollen vertauscht sein, wenn sie selbst zu ihrem Weltraumausflug startet: Er werde „uns alle von der Seitenlinie aus anfeuern“, so Sanchez. „So sehr er auch bei diesem Flug mitfliegen möchte, ich werde ihn zurückhalten müssen.“

Sie sei „superaufgeregt“ und „ein bisschen nervös“, verriet sie im Interview weiter. Von Anfang an habe sie bei dem Flug dabei sein wollen. Auch Bezos sei ob der Pläne gespannt.  „Es ist lustig, was er neulich gesagt hat: ,Fliege schnell, gehe Risiken ein‘. Das ist sein Motto. Er ist sehr ermutigend und aufgeregt und er ist begeistert, dass wir diese Gruppe zusammenstellen.“

Zwischenfall bei Raketenstart im letzten Jahr

Sanchez hoffe, dass sie den geplanten Weltraumflug mit ihren fünf Besatzungsmitgliedern Anfang 2024 durchführen könne. Bis dahin müsse die US-amerikanische Luftfahrtbehörde FAA (Federal Aviation Administration) allerdings noch ihr Okay für den Start der New-Shepard-Rakete geben.

Beim letzten Start einer Rakete von Blue Origin kam es im September 2022 erstmals zu einem Fehlstart: Etwa eine Minute nach dem Start kam die Rakete vom Kurs ab. Das Startabbruchsystem griff ein, die Kapsel wurde von der Rakete abgekoppelt und segelte daraufhin an Fallschirmen zu Boden. Der Flug fand damals ohne Passagiere statt. An Bord hätten sich lediglich wissenschaftliche Experimente befunden.

Bisher liegen laut GeekWire keine Informationen über die Ursache des Zwischenfalls vor. Weitere Starts von Blue Origin seien aufgeschoben worden, bis die Untersuchung abgeschlossen seien.

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Geschrieben von Tina Plewinski