Schiff ahoi! Die Mega-Jacht von Amazon-Gründer Jeff Bezos ist offenbar in See gestochen.

Luxus-Jacht
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Drei Masten und 127 Meter Länge – das ist die neue Super-Jacht von Jeff Bezos. Das luxuriöse Wassergefährt soll satte 500 Millionen Dollar (rund 470 Millionen Euro) gekostet haben und auf den Namen „Koru“ hören. Das Wort ist in der Sprache der Māori beheimatet, in Neuseeland zugleich Begriff und Symbol für den eingerollten Wedel des Silberfarns, der sich entrollt, und grundsätzlich eng mit dem Land sowie der neuseeländischen Identität verknüpft.

Nach vielen Monaten, die das Schiff in einer niederländischen Oceanos-Werft gebaut wurde, ist es nun offenbar so weit vorangeschritten, dass erste Testfahrten absolviert wurden. 

Luxus-Jacht an niederländischer Küste zu sehen

In einem dreieinhalbminütigen Video, das der Segel-Kanal „Dutch Yachting“ bei YouTube hochgeladen und das Spiegel Online aufgegriffen hat, soll die Jacht zu sehen sein, wie sie an der niederländischen Küste entlang durchs Wasser gleitet. Anfänglich wird der Dreimaster in den Aufnahmen noch von Schleppschiffen begleitet, dann ist er allerdings auch in eigenständiger Fahrt zu sehen.

 

 

Größe der Jacht verursachte viel Aufsehen und Ärger

Die Bezos-Jacht sorgte noch vor ihrer Fertigstellung für Schlagzeilen: Das lag nicht nur an ihrem prominenten Besitzer und dem stattlichen Kaufpreis, sondern unter anderem an der immensen Größe und damit einhergehenden Problemen.

Anfang 2022 gab es Berichte, nach denen das Wassergefährt derart groß sei, dass die lokalen Seewege wohl nicht für den Transport zum Endziel ausreichen. Demzufolge habe es Überlegungen gegeben, bei der Auslieferung der Jacht die sogenannte Koningshaven-Brücke ab- und wieder aufzubauen. Da die alte Brücke allerdings für Rotterdam geschichtlich eine wichtige Rolle spielt und auch unter Denkmalschutz steht, gab es große Kritik an solchen Abwägungen. Auch zu Protesten wurde aufgerufen. 

Um diese Brücken-Engstelle zu passieren, „wurde die Jacht deshalb im vergangenen Jahr ohne Masten zu einer anderen Werft verlegt – und dort fertiggestellt“, schreibt Spiegel Online weiter.

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Geschrieben von Tina Plewinski




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