Bereits kurz nach dem Start des kostenfreien Streaming-Dienstes Freevee aus dem Hause Amazon regt sich Unmut.

VOD-Bildschirm: Zuschauer mit Fernbedienung vor Fernseher
Proxima Studio / Shutterstock.com

Online-Serien und -Filme ganz ohne Bezahlung – das ist das Konzept von Amazons neuester Streaming-Plattform Freevee, die kürzlich auch in Deutschland gestartet ist. Hier sollen, ähnlich wie beim Schwesternportal Prime Video, coole Filme und Serien zu sehen sein, allerdings mit einem Unterschied: Da es sich um ein werbefinanziertes Projekt handelt, bezahlen die Zuschauerinnen und Zuschauer nicht mit Geld, sondern mit dem Anschauen von Werbung. So viel zur Idee. 

Bereits kurz nach dem Deutschland-Start ist aus den sozialen Medien, wie etwa Twitter, allerdings schon Kritik zu hören. Die Bestandskundinnen und -kunden von Amazon prangern dabei an, dass sie trotz regelmäßiger Abo-Zahlungen nun noch mehr leisten müssen.

Freevee-Inhalte sind nur mit Werbung verfügbar

Das Problem: Amazon-Prime-Kunden bezahlen nach aktuellem Stand 7,99 Euro pro Monat bzw. 69 Euro im Jahr, um ohne Zusatzkosten über das Prime-Video-Portal Filme, Serien und sonstige Videoinhalte schauen zu können. Ab Mitte September steigen die Kosten im Rahmen einer allgemeinen Erhöhung gar auf 8,99 Euro im Monat bzw. 89,90 Euro im Jahr. – Doch auch die zahlenden Prime-Bestandskunden müssen jetzt zusätzlich Werbung ansehen, wollen sie die Freevee-Inhalte sehen.

Besonders ärgerlich sei dabei der Umstand, dass Amazon Inhalte des werbebasierten Freevee-Dienstes dort exklusiv anbietet. Folglich sind diese eben nicht über den kostenpflichtigen Streaming-Dienst Prime Video und damit auch nicht werbefrei verfügbar.

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Geschrieben von Tina Plewinski