Amazon gibt sich nachhaltiger und informiert auf seiner neuen Seite „Second Chance” über Recycling, Rückgabe und Reparatur. 

alte Elektrogeräte
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Der Umweltschutz und das Thema Nachhaltigkeit werden auch im E-Commerce immer wichtiger. Durch den zunehmenden Online-Handel steigt der Verpackungsmüll deutlich an, wie kürzlich eine Studie feststellte. Vor diesem Hintergrund nimmt sich auch Amazon des Themas immer mehr an. Auf der Seite „Second Chance” informiert das Unternehmen ab sofort über Recycling, Reparatur und Rückgabe alter Elektronikgeräte. So wird dem Nutzer beim Thema Verpackungen etwa erklärt, dass man die Amazon-Pappkartons falten soll, bevor man sie zum Altpapier gibt. Das berichtet jetzt engadget.com.

Amazon gibt Information zur EU-Richtlinie 

Doch es geht auch tiefsinniger: Leser erhalten Informationen zur EU-Richtlinie zu Elektro- und Elektronik-Altgeräten und Amazons Rückgabepraxis. So nimmt Amazon auch alte Geräte anderer Händler zurück, wenn der Nutzer auf dem Online-Marktplatz ein gleichartiges neues Gerät kauft, das der EU-Richtlinie unterliegt. Außerdem können Nutzer kleinere Geräte bis 25 cm zurückgeben – auch ohne ein neues Gerät kaufen zu müssen. 

Außerdem können sich Interessierte über 2nd-Hand-Ware und dementsprechende Angebote bei Amazon belesen: Dafür bietet Amazon die Services Warehouse und Renewed, bei denen bereits gebrauchte Produkte nochmals geprüft und dann reduziert verkauft werden. Bei Renewed erhalten die Kunden allerdings nur eine eingeschränkte Garantie. Eine weitere Möglichkeit wäre der Kauf von zertifizierten, generalüberholten Amazon-Geräten wie Echo, Fire Tablets und Fire TV, Kindle E-Reader und mehr. Bei diesen gebrauchten Geräten erhält der Kunde einen Preisnachlass von 30 Prozent und eine 30-tägige Geld-zurück-Garantie. 

Amazon versucht zuletzt auch durch die Einführung des sogenannten „Amazon Day” in den USA, Verpackungsmaterial zu sparen. Am „Amazon Day” erhält der Besteller alle Waren zusammen in einem Paket geliefert. Durch die Erhöhung der Paketpreise der US-Post sollen auf Amazon laut einer Prognose 2019 rund eine Milliarde Dollar Mehrkosten zukommen

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Geschrieben von Markus Gärtner