Amazon und die Deutsche Post DHL wollen künftig einen neuen Retourenservice anbieten.

Ab dem 10. Oktober soll es möglich sein, Waren, die auf Amazon bestellt wurden und die man nicht behalten möchte, ganz einfach als Rücksendung bei der Post vor Ort abzugeben – ohne extra Versandkarton und ohne Paketschein. Der Service gilt aber nicht für alle Produkte.
So soll die Retoure via DHL funktionieren
Der Rückgabe-Prozess soll für die Kundschaft sehr simpel ablaufen, wie das Verbraucherportal Paketda zum neuen Service ausführt: Demnach kann die bei Amazon bestellte Ware einfach in einen DHL-Paketshop gebracht werden. Dort wird dann ein entsprechendes Versandlabel aufgebracht und die Ware geht zurück an Amazon.
Damit dieses Versandlabel überhaupt gedruckt werden kann, ist aber ein QR-Code notwendig. Wer also ein Produkt zurückgeben möchte, erhält den entsprechenden Code zuvor von Amazon und zeigt diesen dann in der DHL-Filiale vor.
Sieben Tage lang werden abgegebene Retouren in der jeweiligen Filiale gesammelt, bevor diese dann gemeinsam abgeholt und an Amazon überstellt werden. Dafür würden dann auch passende Retourenboxen zur Verfügung gestellt.
Produktverpackung ist ausreichend
Wie es weiter heißt, ist es für den neuen Service mit dem Namen „Retoure Unverpackt“ nicht nötig, dass das zur Rücksendung bestimmte Produkt zuvor verpackt wird. Die Produktverpackung soll genügen, denn in dem DHL-Shop wird die Ware dann in eine passende Versandtasche aus Papier gesteckt. Die Filialleitung erhielt dazu eigens eine Information, wie dem Bericht zu entnehmen ist. Ab Ende August sollen die passenden Versandtaschen rechtzeitig in die Poststandorte geliefert werden – dieser Prozess könne sich aber durchaus mehrere Wochen hinziehen.
Der Service gilt im Übrigen nicht für jedes Produkt: Für den Fall, dass die Ware zu sperrig oder zu schwer ist, um in eine Versandtasche zu passen, soll Amazon eine klassische Rücksendung mit zusätzlicher Umverpackung verlangen. Das gilt auch, wenn es sich um stoßempfindliche oder zerbrechliche Artikel handelt.
In dem Informationsschreiben ist davon die Rede, dass die Angestellten durch Service und Beratung vor Ort zu einer hohen Kundenzufriedenheit beitragen würden, „die sich positiv auf die Filiale auswirkt“. Paketda zufolge sei noch ungewiss, ob bzw. wie der Mehraufwand für die Postfilialen vergütet werde, denn Zeit und Aufwand für eine Bedienung wird sich durch das Prozedere sicherlich erhöhen.
Kommentare
die meisten Kommentaren verstehe ich nicht. Ich kann, bei einer Retoure, immer auswählen welche Option ich nehmen möchte (klassisch per Verpackung oder ohne). Zur Fiale geht man dabei nicht, sondern zur Packstation (die ist immer freundlich und kompetenter als alle Angestellten in der Postfiale). Wer möchte kann das aber gerne dennoch tun.
Übrigens, man kann seine Retoure übrigens auch über Hermes oder UPS versenden (egal mit welchem versende das Paket versendet wurde). Amazon bietet, zurzeit jedenfalls noch :-), die volle Freiheit an.
Wenn ihr es nicht nutzen wollt, dann tut es doch einfach nicht :-).
Gruß
Christian Neumann
Diese Einführung dieses System ist gänzlich überflüssig und unsinnig, zumal es wieder auf dem Rücken anderer ausgetragen wird. Geschweige denn, dass es für die Verbraucher in irgendeiner Weise Ersparnisse noch Zufriedenheit bringt.
Schade dass die Zeit, in der solche sinnlose Ideen entstanden sind ,nichts brauchbares dabei raus gekommen ist.
Dauert dann natürlich dort länger, Paketshops nehmen an diesem Schwachsinn nicht
teil.
Frage mich auch nach der Haftung, wenn Teile plötzlich fehlen. Die Postfiliale
erkennt ja nicht, aus wie vielen Teilen die Sendung bestehen soll.
Der Kunde hatte seine 2 Artikel in der Verpackung einzeln eingepackt wie er sie erhalten hatte bekam aber nur die Möglichkeit dieses neuen ach so tollen Service zu nutzen und hat deshalb nur einen QR-Code bekommen.... er durfte dann eben die 2 Artikel wieder auspacken damit sie zusammen in die vorgesehene Versandtüte passen...
Ergo nichts gespart an Verpackung im Gegenteil die alte Verpackung wird vom Kunden entsorgt damit er seine Artikel dann bei mir im Laden einpacken kann, dazu blockiert er mir dann meinen begrenzten platz bei der Post wodurch andere Kunden länger warten müssen.
Und auch er war darüber nicht zufrieden das er jetzt nicht einfach alles zuhause fertig machen kann abgibt und wieder weg ist sondern hier noch seine zeit vergeudet.
Von dem nicht vorhanden platz diese Retouren 7 Tage lang zu sammeln will ich gar nicht erst anfangen. Da waren wieder sehr schlaue Leute zugange die keinen plan mehr haben wie es um den Platz in den Partnerfilialen steht.
Und noch dazu ist es der Post egal man muss diesen Service anbieten oder die Post aus seinem Geschäft rausschmeißen.. . Wir schauen uns diese Entwicklung jetzt an und wenn es überhandnimmt Kündigen wir in allen 3 Geschäften die Verträge mit der Post.
Amazon
Retouren
01332 Dresden, DE
DE
Gibt es eine solche Adresse?