Amazon könnte derzeit am nächsten Service-Knaller arbeiten.

Frau mit Apple-Laptop auf dem Schoß
Farknot Architect / Shutterstock.com

Sollten sich aktuelle Gerüchte rund um Amazon bestätigen, so dürfte dies – mal wieder – für enorme Wellen in der Branche sorgen. Glaubt man nämlich aktuellem Gemunkel, so könnte der Online-Riese daran arbeiten, künftig Elektroprodukte wie Laptops oder Drucker nicht mehr nur zum Verkauf anzubieten, sondern auch zur Vermietung.

Über eventuelle Vermietungspläne hatte das Tech-Portal Caschys Blog berichtet. In der dortigen Redaktion hatte sich ein Leser gemeldet, der bei einigen Produkten auf dem deutschen Amazon-Marktplatz auf einen Hinweis zur „Verleihdauer“ dieser Produkte gestoßen war. Die Rede ist hier von „Website-Fragmenten“, die aufgetaucht seien. Aus entsprechenden Screenshots wird sichtbar, dass das Verleihangebot nur unvollständig ins System eingebunden war.

Hinweise konnten nicht reproduziert werden

Konkret waren die Hinweise auf eine mögliche Vermietung demnach zum Beispiel bei Technik aus dem Hause Apple zu sehen, etwa bei einem MacBook Pro oder einer Apple Watch. Daneben sei der Hinweis allerdings auch bei einer klassischen Armbanduhr aufgetaucht. 

In der Redaktion von Caschys Blog habe man solche Verleih-Hinweise nicht nachvollziehen können und auch bei Versuchen des Amazon-Watchblog-Teams wurden wir nicht fündig. Allerdings könnte dieser Umstand auch darauf zurückzuführen sein, dass die Angaben fälschlicherweise zu früh freigeschaltet und mittlerweile wieder offline genommen worden sind.

Amazon-Alternative zu Grover & MediaMarkt?  

Weitere Details, wie etwas Preise oder Bedingungen, seien aus den bruchstückhaften Angaben zur Vermietung nicht ersichtlich gewesen. „Aus den Platzhaltern geht jedoch hervor, dass man plant, die Mietdauer verlängern zu können sowie das Produkt zum Ende der Mietzeit dem Kunden für einen gewissen Preis zu veräußern und zu überlassen“, heißt es bei Caschys Blog weiter.

Grundsätzlich wäre Amazon im Bereich der Hardware-Vermietung kein Vorreiter. Die Elektronikkette Media Markt bietet im Rahmen einer Partnerschaft mit Grover beispielsweise bereits seit Jahren einen entsprechenden Vermietungsservice an. Und auch andere namhafte Anbieter haben Entsprechendes in petto: Cyberport wirbt etwa seit Kurzem mit seinem hauseigenen Cyberport Abo für Apple-Produkte. Da wäre es für Amazon quasi nur ein Aufrücken in Sachen Service. 

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Geschrieben von Tina Plewinski




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