Amazon arbeitet stetig daran, seine Sprachassistentin Alexa in immer mehr Geräte zu integrieren und immer mehr Kunden von ihren vielen Vorteilen zu überzeugen. Und das gelingt auch. Obwohl sich zeigt, dass „Alexa“ nicht in allen Bereichen beliebt ist.

Alexa-Schriftzug in Pop Art-Sprechblase
© gst – shutterstock.com

Der Name „Alexa“ ist seit einigen Jahren – vor allem in der Online-Branche – in aller Munde. Kein Wunder, denn der Online-Riese Amazon hat seine Sprachassistentin auf diesen Namen getauft. Das heißt auch: Wer die Assistentin Alexa nutzen und sich die Wetterprognosen ansagen lassen oder das Licht per Sprachbefehl dimmen möchte, der muss auch das Signalwort „Alexa“ benutzen.

Dann können Nutzer zum Beispiel folgende Befehle an die smarte Mitbewohnerin geben:

„Alexa, schalte das Licht im Wohnzimmer an.“

„Alexa, weck mich morgen früh um 8 Uhr mit Mark Foster.“

„Alexa, ruf Mama an.“ Oder auch

„Alexa, frage Deutsche Bahn, wann ein Zug von Berlin nach München fährt.“

Alexa: Popularität sinkt um ein Drittel

Der Fakt, dass Amazons Sprachassistentin in den vergangenen Monaten und Jahren eine immer größere Verbreitung gefunden hat, trifft nun auf einen erstaunlichen Effekt, der eine Verbindung nahelegen könnte. Denn wie Recode berichtet, schwindet die Beliebtheit des Namens „Alexa“ für Babys zunehmend - insbesondere seit dem Jahr 2015, in dem Amazon seine Sprachassistentin Alexa auf den Markt gebracht hat: Das Portal untermauert diese Entwicklung mit einer eindrücklichen Grafik, anhand derer sich dieser Trend ablesen lässt.

 

Alexa wird in den USA als Babyname immer unbeliebter
Grafik zur sinkenden Popularität des Babynamens Alexa. Screenshot.
Quelle: Recode, Verweis: Social Security Administration data via Philip N. Cohen

 

Demnach wurden im Jahr 2015 in den USA insgesamt 6.050 neugeborene Mädchen „Alexa“ genannt – das entspricht 311 von 100.000 geborenen Babys. Seitdem ist die Popularität des Namens jedoch deutlich zurückgegangen – um satte 33 Prozent.

Glaubt man den neuesten Daten, die der Soziologie-Professor Philip Cohen von der University of Maryland für die US-Regierungsbehörde Social Security Administration erhoben hat, dann wurden im vergangenen Jahr nur noch 3.883 Mädchen Alexa genannt. Was nur noch einem Wert von 207 auf je 100.000 Mädchen entspricht.

Es lässt sich nun munkeln, dass die sinkende Popularität tatsächlich mit Amazon in Verbindung steht und die Nutzer den Namen „Alexa“ entweder satt haben oder vielleicht Verwechslungen im eigenen Haus vermeiden wollen. Schließlich wäre es gut, wenn Befehle oder Bitten auch beim richtigen Empfänger ankommen.

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Geschrieben von Tina Plewinski




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