Amazons Alexa kann bald unter anderem bessere Dienste leisten in Sachen Notfälle, Lesenlernen, Netflix-Konsum und Datenschutz.

Alexa
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Alexa kann schon viel und bald noch mehr – sie bringe sogar „Seelenfrieden“ wie Amazon in der Ankündigung vollmundig behauptet. Ganz so spirituell dürfte es beim Nutzer wohl nicht werden, doch Amazon erweitert die Fähigkeiten der smarten Assistentin in vielen Bereichen. Hier eine Übersicht:

Gruppenanrufe und Videokonferenzen mit Alexa

Die Zahl der Teilnehmer bei Gruppenanrufen wird erhöht: Künftig können bis zu acht Freunde oder Familienmitglieder sich an einem Audio- oder Video-Gespräch mit Alexa beteiligen. Auch Videokonferenzen über Zoom und Amazon Chime mit ausgewählten Echo-Show-Geräten sollen bald möglich sein. Zur Auflockerung bei drögen Video-Anrufen gibt es auch ein paar Spaß-Effekte: So können Alexa-Nutzer einen Hintergrund aus Seifenblasen oder einem klassischen Gemälde erschaffen.

Neue Alexa-Funktionen bei Notfällen und Sicherheit

Familienmitglieder können mit dem neuen Care Hub eine Verbindung zwischen den beiden Alexa-Konten herstellen. Bei einem Notfall kann der Nutzer über Alexa seinen Angehörigen als Notfallkontakt anrufen, auch wenn kein Telefon erreichbar ist. Außerdem gibt es eine Funktion, die bestimmte Alexa-Aktivitäten beim anderen Nutzer anzeigt – passieren diese nicht, kann ein Alarm ausgelöst und der andere Nutzer benachrichtigt werden. 

Mit dem Service Guard Plus können Nutzer via Alexa rund um die Uhr Kontakt zu einer eigenen Notfallhotline aufnehmen, die dann Notarzt, Feuerwehr oder Polizei verständigt. Auch verschiedene Maßnahmen gegen Einbrecher sind möglich: So kann Alexa bei Abwesenheit etwa Hundebellen abspielen und bei verdächtigen Geräuschen im Haus Sirenen ertönen lassen.

Datenschutz und persönliche Rezepte bei Amazons Alexa

Der Umgang mit persönlichen Daten und die Angst vor dem Abhören ist ein steter Kritikpunkt bei Alexa. Nutzer können jetzt einfacher ihre Datenschutzeinstellungen verwalten und entscheiden, welche  Sprachaufzeichnungen gespeichert werden oder auch alles löschen, was sie gesagt haben. Außerdem kann Alexa anhand der Bestellung bei Amazon Fresh personalisierte Rezepte erstellen.

Lesen lernen und Stimmprofile mit Amazons Assistentin

Mit dem Service Reading Sidekick sollen Kinder besser lesen lernen. Dabei sollen Alexa und das Kind abwechselnd vorlesen, die Sprachassistentin soll das Kind dabei mit Kommentaren motivieren. Außerdem soll es Alexa-Stimmenprofile für Kinder geben, so dass Eltern ein individuelles Stimmprofil für ihre Kinder erstellen können, das aktiviert wird, wenn ein Kind mit Alexa spricht. 

Netflix und Musik auf Alexa

Bald sollen Alexa-Nutzer via Echo Show auch auf den Streamingdienst Netflix zugreifen können. Nutzer können via Alexa auch Lieder mit Freunden und Familie teilen – der Song wird dann beim anderen Nutzer abgespielt und er kann auch reagieren – wie genau, ist unklar.

Wann die jeweiligen neuen Funktionen genau starten und in welchen Ländern, wurde nicht gesagt. 

 

 

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Geschrieben von Markus Gärtner




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