Jeff Bezos‘ Raumfahrtfirma Blue Origin will 2024 die erste Frau auf den Mond schicken.

Jeff Bezos mit Rakete
Blue Origin

Es gibt sicher einige Menschen, die Jeff Bezos gern auf den Mond schießen würden. Und der Amazon-Chef ist auch ein großer Weltraum-Fan: Sein Unternehmen Blue Origin zählt zu seinen Lieblingsprojekten, in das immer wieder Geld aus den Amazon-Aktienverkäufen fließt. Außerdem war Bezos schon in einer außerirdischen Gastrolle in dem Kinofilm „Star Trek Beyond“ zu sehen.

Jetzt will Blue Origin Geschichte schreiben und die erste Frau zum Mond befördern, wie Spiegel Online berichtet. In einem Instagram-Post kündigt der Amazon-Chef beim Test eines Landemoduls an einem Nasa-Stützpunkt an: „Das ist das Triebwerk, das die erste Frau auf die Oberfläche des Mondes bringen wird.“ 2024 soll die Astronautin den Erdtrabanten betreten.

Jeff Bezos gegen Elon Musk – wer wird Erster auf dem Mond?

Doch die Konkurrenz sitzt dem erfolgshungrigen Amazon-Chef im Nacken: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa (National Aeronautics and Space Administration) hat im April 2020 mit insgesamt drei Firmen einen Entwicklungsvertrag für Raumfähren geschlossen, neben Blue Origin noch mit Dynetics und SpaceX – der Firma von Tesla-Chef Elon Musk. Aber nur zwei Firmen dürfen ab 2021 ihren bis dahin entwickelten Prototypen für Missionen mit Besatzung zum Mond weiterbauen. Experten geben Musks Firma bei dem Weltraum-Projekt bisher bessere Chancen – auch wenn Blue Origin zuletzt einen Mondlandetest erfolgreich abschloss

1972 waren die letzten Menschen auf dem Mond

Die letzten Astronauten waren im Rahmen der Apollo-17-Mission 1972 auf dem Mond. Insgesamt gab es erst zwölf Menschen, die den Mond betreten haben. Der Einsatz weiblicher Astronauten in der Raumfahrt ist bisher generell gering – und scheitert dabei manchmal an pikanten Details. Ein Beispiel: Der gleichzeitige Einsatz von zwei Frauen außerhalb der internationalen Raumstation ISS (International Space Station) war zunächst nicht möglich – die Nasa hatte nur einen kleineren Anzug, wie das ZDF berichtet

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Geschrieben von Markus Gärtner