Der Amazon-Partner Rivian kann sich über jede Menge frisches Geld freuen.

Amazon
Rivian-Fahrzeug für Amazons Lieferflotte

Die Firma Rivian gehört definitiv zu Amazons Zukunftsstrategien: Das Unternehmen hat sich auf die Produktion von E-Autos spezialisiert und macht damit dem gehypten Autohersteller Tesla Konkurrenz. Bereits im Herbst 2019 wurde bekannt, dass Amazon dem StartUp großes Potenzial beimisst und im Rahmen einer 700-Millionen-Dollar-Investition den Löwenanteil gestemmt hatte.

Nun darf sich Rivian laut Heise erneut über frisches Geld freuen: Satte 2,65 Milliarden US-Dollar konnte der E-Auto-Hersteller in einer neuerlichen Finanzierungsrunde einsammeln. Angeführt von der Investment-Management-Firma T. Rowe Price Associates, haben schon frühere Geldgeber erneut in das Unternehmen investiert. Genannt werden etwa Fidelity, Coatue oder D1 Capital. Auch der Climate Pledge Fund aus dem Hause Amazon, der sich dem Schutz der Umwelt verschrieben hat, ist mit an Bord. Alles in allem hat Rivian damit insgesamt acht Milliarden US-Dollar an Investments einnehmen können. 

Amazon will mithilfe von Rivian bald klimaneutral werden

Amazon hatte 2019 den Kauf von 100.000 Rivian-Transportern verlauten lassen. Diese sind essenzieller Bestandteil der hauseigenen Ziele zum Umweltschutz: Bis zum Jahr 2040 will der Konzern CO2-neutral werden. Auch ein Etappenziel bis 2030 hat sich Amazon gesetzt: Bis dahin soll bereits die Hälfte aller Amazon-Lieferungen weltweit die CO2-Neutralität erreichen.

Einen Einblick in die hochmodernen Fahrzeuge, die Rivian für Amazon vom Laufband schickt, hat Amazon in einem Video bereitgestellt:

Auch hierzulande ist Amazon schon mit Elektroautos unterwegs. Am Standort Essen hatte das Unternehmen im Sommer letzten Jahres damit begonnen, seine bisher größte E-Van-Flotte Europas auszurollen. „Zusätzlich zu den 100.000 Elektrolieferfahrzeugen, die wir bereits beim US-Hersteller Rivian bestellt haben, nutzen wir auch lokale Partnerschaften, um weitere emissionsfreie Fahrzeuge schneller auf die Straße zu bringen“, kommentierte damals Robert Viegers, Direktor von Amazon Logistics in Deutschland.

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Geschrieben von Tina Plewinski




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