Schlechte Nachrichten von Amazon: In den USA gab es ein Flugzeugunglück – eine hauseigene „Prime Air“-Maschine ist abgestürzt.

Foto eines Amazon Prime-Flugzeugs
© Amazon, Screenshot: Werbevideo für Amazon Prime Air

Ein Frachtflugzeug von Amazon ist im US-Bundesstaat Texas abgestürzt. Bei der verunglückten Maschine handelt es sich um eine der zahlreichen Boeing 767, die der US-Konzern gechartert hatte, um Pakete und Waren schnell und vor allem unabhängig über weite Strecken transportieren zu können.

Die Amazon „Prime Air“-Maschine befand sich im Landeanflug, als am Samstagmittag kurz vor 12.45 Uhr Ortszeit der Funk- und Radarkontakt abgebrochen sei. Sie stürzte Berichten zufolge nur wenige Minuten vor dem Zielflughafen „George Bush“ in Houston, Texas ins Meer. Es sollen drei Passagiere an Bord gewesen sein.

Amazon Prime Air: Erste Leichen wurden nach Absturz geborgen 

Nach Informationen der Welt teilte der Sheriff von Chambers County, Brian Hawthorne, der Nachrichtenagentur AP gegenüber jedoch mit, dass wohl keiner den Absturz überlebt habe. Am Unglücksort zeige sich laut Hawthorn ein „Bild ,totaler Zerstörung‘“. Zahlreiche Trümmerteile trieben auf der Meeresoberfläche in der Bucht Trinity Bay.

Die Ursache, die zum Absturz der Amazon Prime Air-Maschine führte, sei unterdessen noch nicht bekannt. „Das Flugzeug muss nach Radardaten zuvor rasant an Höhe verloren haben. Die Fluglotsen versuchten über mehrere Minuten vergeblich, Funkkontakt mit den Piloten aufzunehmen“, heißt es weiter. Zudem habe es Augenzeugen gegeben, die berichteten, dass die Maschine „mit der Spitze voran auf die Wasserfläche aufschlug“.

Auf der Suche nach Überlebenden schickte die Küstenwache Boote und einen Helikopter. Mittlerweile berichten verschiedene US-Medien auf Twitter allerdings, dass zwei Leichen geborgen wurden. Die Black-Box soll außerdem mithilfe eines Taucher-Teams sichergestellt werden.

Das regionale Sheriff-Büro in Chambers County bedankte sich bei allen Anwohnern, die mit Booten schnelle Hilfe geleistet haben und übermittelte via Facebook seine Anteilnahme.

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Geschrieben von Tina Plewinski




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