Mit einem eigenen Shop will Amazon jetzt professionelle Stylisten und andere Experten der Beauty-Branche besser bedienen. Das und mehr in unserem Amazon Kurz & Knackig.

Amazon Logo auf Paket
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Amazon taucht mit Schminke in B2B-Sektor ein

Amazon Business wird künftig in den USA Beauty-Produkte in einem eigenen B2B-Store an Stylisten, Friseure und Kosmetiker verkaufen. Für den Einkauf im „Amazon Professional Beauty Store“ müssen diese ihre Lizenz nachweisen. Mit dem Angebot will Amazon eine weitere lukrative Kundengruppe erobern – Kosmetikmarken sollten gewarnt sein, berichtet das Manager Magazin. An der Börse sank nach der Ankündigung der Aktienwert von US-Unternehmen wie Revlon. Durch den zentralen Vertrieb über Amazon Business statt direkt von den einzelnen Herstellern bzw. stationären Läden könnten die Preise für solche Produkte sinken. Ob der B2B-Beauty-Shop auch nach Europa und Deutschland kommt, ist unklar. 

Nutzer können E-Books verschenken

E-Books liegen im Trend – und werden demnächst vielleicht auch vermehrt verschenkt. Denn Amazon ermöglicht Nutzern jetzt auch, digitale Bücher beim Kauf direkt zu verschenken, so Caschys Blog. Über die Funktion „Für andere kaufen“ kann der Schenker das Präsent gemeinsam mit einer persönlichen Nachricht verschicken. Der Empfänger benötigt dafür Kindle-Apps oder einen der Kindle E-Book-Reader.

Amazonas-Länder kämpfen weiter um .amazon

Eigentlich war der Streit um die Domain .amazon fast beendet: Die zuständige Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) hat Amazon die Rechte erteilt, die Endung der Web-Adresse zu nutzen. Derzeit läuft eine Frist, in der die Entscheidung öffentlich kommentiert werden kann – und diese Chance haben die Regierungen der Amazonas-Anrainerstaaten genutzt und bei der ICANN erneut Protest angemeldet, berichtet Heise. Außerdem haben Brasilien, Kolumbien und Peru davor gewarnt, dass die Internet-Selbstregulierung durch eine Vergabe der Domain an Amazon erheblich geschädigt würde. Auch andere Länder wie Portugal und die USA kritisieren die Entscheidung. 

Hollywood-Star Reynolds gibt eigenem Gin fünf Sterne

Die Kundenbewertungen auf Amazon sind wegen Fälschungen und Co. oft ein leidiges Thema – sorgen manchmal aber auch für Erheiterung. Jetzt nutzte Filmstar Ryan Reynolds („Deadpool“) eine Rezension für etwas Marketing in eigener Sache, bzw. für seinen eigenen Gin Aviation, den er via Amazon verkauft. Das berichtet Spiegel Online. In seiner selbstverfassten Bewertung – die natürlich fünf Sterne bekommt – gibt er sich augenzwinkernd zwiegespalten. „Ich liebte und ich hasste ihn“, schreibt er unter seinem Pseudonym Champ Nightengale. Außerdem kritisiert er, dass ihn keiner gewarnt hat, wie viel man davon trinken sollte. Der entsprechende Tweet wurde rund 12.000 Mal retweetet und über 126.000 Mal geliked. 

 

 

 

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Geschrieben von Markus Gärtner