In der Nähe des Münchner Flughafens hat Amazon seine 1000. Paketstation aufgestellt.

Amazon Locker
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An der OMV Tankstelle in der Erdinger Allee am Münchner Flughafen hat Amazon seinen 1000. Locker in Deutschland aufgestellt, wie mobiflip berichtet. Für den Konzern zweifellos ein wichtiger Meilenstein, zeigt er doch, dass die hauseigenen Paketstationen bei den Kunden durchaus ankommen.

So können Kunden die Amazon Locker nutzen

Mit seinen Lockern bietet Amazon seinen Prime-Kunden die Möglichkeit, Pakete direkt und kostenlos an die Abholstationen liefern zu lassen und sie innerhalb von drei Tagen dann abzuholen, wenn es für sie am besten passt. Anders als beispielsweise bei den Paketstationen von der DHL können die Locker ohne große Umstände von den Premium-Kunden genutzt werden.

Dazu müssen die Kunden nur über die Amazon-Website einen Locker in ihrer Nähe finden und können diesen dann zu ihrem Adressbuch als mögliche Lieferadresse hinzufügen. Sobald das Paket in den Locker zugestellt wurde, erhält der Kunde einen sechsstelligen Abhol-Code, mit dem die Lieferung aus dem Schließfach entnommen werden kann.

Amazon will die Kunden dort erreichen, wo sie sind

Die meisten Locker sind rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche für die Kunden zugänglich. Amazon hat bei dem System vereinzelt mit Geschäften kooperiert, auf deren Grundstück die Paketstationen aufgestellt sind.

Der Gedanke dahinter ist deutlich: Die Paketstationen sollen dort stehen, wo die Kunden möglichst keinen Umweg aufnehmen müssen, um ihre Pakete abzuholen. Deshalb stellt Amazon die Locker bevorzugt an Tankstellen oder Supermärkten auf – Orte, die die Kunden regelmäßig besuchen werden. Auch in den Versandzentren des Unternehmens, beispielsweise im Logistikzentrum in Leipzig, stehen Locker. Diese können von den Mitarbeitern genutzt werden, um Bestellungen direkt nach der Arbeit abholen zu können.

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Geschrieben von Michael Pohlgeers