Die Räder bei Amazon stehen nie still: Egal ob im Streaming-Bereich, in Sachen Marktplatz oder bei internen Prozessen. Wir haben einige News der vergangenen Tage zusammengefasst.

Amazon-Logo auf einem Paket
Koshiro K / Shutterstock.com

Amazon verlängert die Regelungen zum Homeoffice

Das Coronavirus hat zahlreiche Unternehmen dazu veranlasst, die eigenen Mitarbeiter ins Homeoffice zu schicken. Auch bei Amazon gelten entsprechende Regelungen. Und wie Reuters berichtet, will das Unternehmen diese Regelungen auch in den kommenden Monaten nicht unbedingt lockern und sogar bis zum Herbst ausweiten: Demnach habe ein Konzernsprecher verlauten lassen, dass Mitarbeiter noch bis zum 2. Oktober 2020 von zu Hause aus arbeiten können, sofern ihre Aufgaben diese Möglichkeit zulassen. „Offen blieb, welcher Prozentanteil der Beschäftigten diese Möglichkeit hat“, heißt es weiter.

Mathe, Chemie, Bio & Co.: Amazon stellt mehr als 1.000 Bildungsfilme online

Geschlossene Geschäfte sind nur die eine Seite der Coronakrise. Ebenso einschneidend wie die wirtschaftlichen Belange sind die Folgen für die Bildung der Kinder. Aus diesem Grund hat Amazon ein neues Projekt aus der Taufe gehoben und über seine Plattform mehr als 1.100 Bildungsfilme verfügbar gemacht. Diese Filme richten sich an Schüler verschiedenster Altersklassen und Schulformen – von Grund- bis hin zu Berufsschulen und weiterführenden Schulen.

Mit dabei sind Filme zu quasi allen relevanten Schulfächern: Mathematik, Chemie, Physik und Technik werden ebenso in den Fokus gerückt wie Deutsch, Englisch, Biologie, Geografie oder Gesellschaftskunde. Nach Angaben von ComputerBild sind die themenspezifischen Filme zwischen zwei und zwölf Minuten lang, fassen die Lerninhalte kurz und prägnant zusammen und eignen sich „vor allem als eine Art Nachhilfe“. Das neue Bildungsprogramm steht zahlenden Prime-Kunden kostenfrei zur Verfügung.

Produktfälschungen: Amazon kooperiert mit US-Behörde

Immer wieder tauchen auf dem Marktplatz von Amazon Produktfälschungen auf. Und nicht nur bei gefährlichen oder schadhaften Elektrogeräten kann dies zur Gefahr werden – gerade auch in Zeiten der Coronakrise können Fälschungen die Gesundheit der Kunden gefährden. Um gegen Produktpiraterie vorzugehen, arbeitet Amazon aus diesem Grund mit der US-Behörde ICE, der Immigrations and Customs Enforcement, zusammen.

Dabei handelt es sich um eine US-amerikanische Polizei- und Zollbehörde des Ministeriums für Innere Sicherheit. Wie theweek.com mit Verweis auf das Wall Street Journal berichtet, hatte die Behörde „mehr als 19.000 verdächtige COVID-19-bezogene Domänennamen identifiziert, fast 500 Lieferungen nicht genehmigter Produkte beschlagnahmt und 315 Ermittlungen gegen Personen eingeleitet“, welche entsprechende Produkte verkauft oder verschickt haben sollen. In elf dieser Fälle sei es auch zu Festnahmen gekommen.

Die Zusammenarbeit mit Amazon – und anderen gewichtigen Unternehmen wie etwa Alibaba, Pfizer oder 3M – ist für die Behörde eine gute Sache, denn sie bringt eine Entlastung mit sich. „Dieser Informationsaustausch ermöglicht es der Regierung, dann besser informiert zu sein, wenn es darum geht, verdächtige internationale Sendungen ins Visier zu nehmen“, wird Lev Kubiak, der Sicherheitschef von Pfizer, zitiert.

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Geschrieben von Tina Plewinski




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