Offenbar will Amazon das eigene Team in den USA deutlich aufstocken.

Bewerbung um Jobs: Verschiedene Menschen, die auf Stühlen sitzen
Waraporn Wattanakul / Shutterstock.com

Amazon sieht bei seiner aktuellen Team-Stärke in den USA offensichtlich noch deutlichen Ausbaubedarf. Der Konzern hat am vergangenen Dienstag mitgeteilt, dass man weitere Investitionen im Personalbereich tätigen wolle. 

Konkret habe der Konzern vor, in den Personalbereich einen Teil jener Gewinne zu stecken, die in den vergangenen Monaten durch die Corona-Krise entstanden sind: Umfangreiche Kontaktbeschränkungen und die Schließung des stationären Einzelhandels hatten bei Amazon zu einem massiven Anstieg von Online-Bestellungen und einem deutlichen Gewinnsprung geführt. Während der Umsatz im zweiten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent angewachsen ist, konnten die Gewinne auf 5,2 Milliarden Dollar verdoppelt werden. 

Neue Arbeitsplätze betreffen nicht den Logistikbereich 

Alles in allem ist die Rede von bis zu 3.500 neuen Arbeitsplätzen, die in den Vereinigten Staaten bei Amazon entstehen könnten. 2.000 davon sollen demnach in der Millionen-Metropole New York angesiedelt werden. 

Wer nun allerdings davon ausgeht, dass der personelle Ausbau – mal wieder – die Logistiksparte betrifft, der irrt. Denn nach Informationen von n-tv sollen die Einstellungen insbesondere Ingenieure, Informatiker sowie Verwaltungsangestellte betreffen. Und nicht nur das: Darüber hinaus „sollen mit dem Investitionsprogramm von insgesamt 1,4 Milliarden Dollar (1,17 Milliarden Euro) die Technologiezentren des Unternehmens in sechs US-Städten modernisiert werden“, heißt es weiter.

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Geschrieben von Tina Plewinski




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