Ob Expansion, Produktverbesserung oder neue digitale Services – bei Amazon ist derzeit wieder viel im Gange.

Fertiggericht aus dem Hause Amazon
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Keine Schadstoffe: Amazon will seine Verpackungen sicherer machen

Produkte können noch so gut sein – wenn die Verpackungen Schadstoffe oder bedenkliche Inhaltsstoffe enthalten, schadet das dem gesamten Angebot. Das weiß auch Amazon und will daher bestimmte Chemikalien aus den Verpackungen hauseigener Lebensmittel bzw. von Produkten rund um Amazon Kitchen verbannen. Laut Forbes betrifft diese Entscheidung nicht nur Substanzen, die gesundheitsbedenklich, potenziell krebserregend, entwicklungsstörend oder mutagen sind, sondern beispielsweise auch zu Umweltproblemen führen können. Die entsprechende Liste der verbotenen Substanzen umfasse insgesamt mehr als 50 Elemente. Einige dieser Chemikalien enthalten demnach Blei oder gar Arsen.

„Obwohl Amazon erwähnt hat, dass es auch [andere] Hersteller ermutigt, diese potenziell giftigen Chemikalien zu vermeiden, konzentriert sich das Unternehmen auf seine eigenen Marken, da es über diese die vollständige Kontrolle hat“, heißt es weiter.

Amazon Web Services öffnet erstes Büro in Griechenland

„Kalimera“ (griech. „Guten Tag“) heißt es dieser Tage im Hause Amazon. Denn das Unternehmen hat sein ersten Büro in Griechenland in der Landeshauptstadt Athen eröffnet. Dieser Schritt kommt nach Angaben von Reuters zu einem Zeitpunkt, zu dem die griechische Regierung ihre Ambitionen verstärke, nicht nur internationale Tech-Firmen, sondern auch Investoren ins Land zu locken. 

Für Amazon selbst sei die Ansiedlung eine Möglichkeit, besser auf die Wünsche und Bedürfnisse von Behörden und Unternehmen einzugehen, die auf die Cloud-Dienste des Online-Riesen zurückgreifen. „Wir haben eine zunehmende Kundenakzeptanz von AWS im Land festgestellt und beschlossen, ein Büro in Athen zu eröffnen, um neue Kunden besser zu unterstützen“, wird Przemek Szuder, Leiter der AWS-Aktivitäten in Mittel- und Osteuropa, zitiert. Das griechische Sortiment von AWS umfasst demnach bisher unterschiedliche Cloud-Dienste in Bereichen wie Big Data Analytics, Internet der Dinge, Mobile-Anwendungen, Social-Media-Services oder auch Dienste für Unternehmen.

Amazon bietet Video-Abo – nur fürs Smartphone

Es ist eine Neuerung, die es bisher in keinem anderen Land gibt: Amazon führt in Indien ein Prime-Video-Abo ein, das ausschließlich für Mobilgeräte gedacht ist. Das heißt, dass sich Filme und Serien nur mobil, nicht aber über TV-Geräte abspielen lassen. Demzufolge sei auch die Qualität auf SD (Standard Definition) beschränkt, die für diesen Zweck ausreichend sei.

In Indien könne Amazon Prime Video bereits auf eine sehr große Kundenbasis blicken. Die neue Abo-Variante soll helfen, diese künftig noch weiter auszubauen, da sie nicht nur den mobilen Gewohnheiten vieler Inder entspreche, sondern zugleich auch preiswerter sei. „Die traditionelle Amazon Prime Video-Mitgliedschaft war für 999 Indische Rupien pro Jahr erhältlich, was einem monatlichen Preis von 129 Rupien entspricht. Der neue Tarif nur für Mobilgeräte beginnt mit einem Einführungspreis von 89 Rupien pro Monat für Einzelbenutzer“, berichtet TechStory.

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Geschrieben von Tina Plewinski