Amazon will im Rahmen des Ukraine-Kriegs Hilfe leisten und mehrere Millionen Dollar spenden.

Gebäude mit Amazon-Logo
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Die ganze Welt schaut auf die Ukraine und die Invasion, die Russland aktuell vollzieht: Während die Luftangriffe weitergehen und sich russische Panzer der Hauptstadt Kiew immer weiter nähern, gibt es Hunderttausende Menschen, die auf der Suche nach Schutz gen Westen fliehen.

Mittlerweile haben sich zahlreiche Unternehmen zu Wort gemeldet, die finanzielle Hilfe leisten wollen oder auch Spenden organisieren. Auch Amazon zeigte sich entsetzt und besorgt über die Entwicklungen in Osteuropa und hat angekündigt, sich finanziell engagieren zu wollen. 

An diese Organisationen spendet Amazon

Zwar habe Amazon selbst keinen Standort in der Ukraine und sei auch „dort nicht direkt aktiv, aber wir haben Kolleg:innen und Partner, die aus dem Land stammen oder eine enge Verbindung zu ihm haben“, schreibt der Konzern in einer entsprechenden Pressemitteilung. Um Hilfe zu leisten, wo diese tatsächlich benötigt wird, will Amazon 5 Millionen US-Dollar spenden. 

Direkt in die Ukraine soll das Geld allerdings nicht fließen: „Da es für ein Unternehmen ohne lokale Präsenz schwierig ist, in einem Kriegsgebiet direkte Unterstützung zu leisten“, werde man das besagte Geld stattdessen an Organisationen spenden, die vor Ort Hilfe leisten, heißt es weiter. Konkret nennt der Konzern etwa Hilfsorganisationen wie das Kinderhilfswerk UNICEF und den UNHCR, der sich um den Schutz von Geflüchteten und Staatenlosen kümmert. Auch das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP), das Rote Kreuz, die Polnische Humanitäre Organisation (Polska Akcja Humanitarna) sowie die Kinderrechtsorganisation Save the Children sollen mit finanziellen Mitteln bedacht werden.

Amazon will Spenden von Mitarbeitern verdoppeln

Die Fünf-Millionen-Dollar-Spende sei allerdings nicht alles: Amazon verweist darauf, dass sich auch viele eigene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finanziell beteiligen wollen. Die gesammelte Spendensumme will der Konzern dann noch einmal um bis zu weitere 5 Millionen US-Dollar verdoppeln. Zudem habe das Unternehmen einen Spenden-Button auf seiner Website integriert, über den Kundinnen und Kunden spenden können. Auf Gebühren für die Zahlungsabwicklung verzichte Amazon dabei.

Über die finanzielle Hilfe hinaus hat Amazon auch anderweitige Maßnahmen getroffen, um Unterstützung zu leisten: „So haben wir beispielsweise unseren Mitarbeiter:innen in Polen zusätzlichen Urlaub gewährt, damit sie sich um sich selbst und ihre Familien kümmern können. Außerdem arbeiten wir mit ukrainischen Staatsangehörigen zusammen, um die Ausstellung von Arbeitsvisa für diejenigen zu beschleunigen, die geflüchtet sind“, erklärt der Konzern weiter.  

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Geschrieben von Tina Plewinski