Der Online-Riese Amazon macht Dutzende stationäre Geschäfte dicht.

Amazon Buchhandlung: Wird zusammen mit 4-Sterne-Läden geschlossen.
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Amazon war bisher mit doch recht zahlreichen Geschäften unterschiedlicher Art im stationären Handel vertreten. Nun stampft der Konzern offenbar mehrere Filialen wieder ein. Konkret sollen 66 Geschäfte in den USA sowie zwei Shops in Großbritannien geschlossen werden, berichtet die WirtschaftsWoche und beruft sich dabei auf jüngste Aussagen des Unternehmens.

Von den Schließungen betroffen sind demnach Amazons hauseigene Buchhandlungen, betrieben unter dem Namen „Amazon Books“, aber auch die 4-Sterne-Läden, in denen das Unternehmen ausschließlich Produkte vertrieb, die auf dem Online-Marktplatz mit hervorragenden Bewertungen der Kunden gekrönt wurden. Darüber hinaus sollen auch die Pop-up-Standorte nicht weitergeführt werden.

Fokus auf Whole Foods und neue Mode-Shops

Mit Blick auf die Gründe der Schließungen verwies Amazon auf einen besseren Fokus, der durch den Schritt künftig im stationären Handel möglich sei: Dieser solle vor allem auf dem Lebensmittel-Lieferdienst „Amazon Fresh“, der Biosupermarktkette „Whole Foods“ sowie auf den kassenlosen Supermärkten „Amazon Go“ liegen. Außerdem hatte Amazon schon vor einiger Zeit angekündigt, in den kommenden Monaten eigene Modeläden namens „Amazon Style“ zu eröffnen, auf die man sich ebenfalls konzentrieren wolle.

Wie viele Amazon-Mitarbeiter von den Schließungen betroffen sind und womöglich mit Kündigungen rechnen müssen, „konnte nicht sofort in Erfahrung gebracht werden“, heißt es weiter. 

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Geschrieben von Tina Plewinski




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