So langsam kehrt wieder der Alltag nach dem medienpräsenten Prime Day ein und Amazon kann sich seinen anderen Kindern widmen, wie zum Beispiel Amazon Home Service. Der Marktplatz für Dienstleistungen wurde vor etwa vier Monaten offiziell für einige ausgewählte amerikanische Städte angekündigt. Jetzt kommen elf weitere Großstädte hinzu, die vom Dienstleitungsmarktplatz profitieren können.

Handwerker-Steckdose

© Andrey Popov - Fotolia.com

Der Begriff „Online-Händler“ ist bei der Berichterstattung über Amazon nicht mehr wegzudenken. Diese stellvertretende Bezeichnung kommt nicht von ungefähr, denn seit der Gründung vor zwanzig Jahren bildet der Verkauf von Produkten die Haupteinnahmequelle für das Unternehmen. Seit diesem März wird nun versucht, sich einen komplett neuen Markt zu erschließen: In ausgewählten Städten der USA bietet Amazon die Möglichkeit an, gekaufte technische Produkte von einem Dienstleister installieren zu lassen.

Amazon Home Service als Portal für Dienstleistungen

Bisher konnte dieses Angebot lediglich in vier Städten wie Los Angeles und Seattle genutzt werden. Jetzt kommen laut Berichten von GeekWire elf weitere hinzu. Dazu zählen unter anderem Chicago, Boston und Miami. Damit ist das Unternehmen dem Ziel, den Amazon Home Service bis zum Ende des Jahres in 30 Städten verfügbar zu machen, mit großen Schritten nähergekommen.

Kunden können aus einem großen Sortiment an Dienstleistern auswählen und diese für einen selbst gewählten Termin reservieren. Sogar Reparaturarbeiten sind möglich – aber auch exotische Angebote wie Yoga- oder Gitarrenstunden können gebucht werden. Dabei setzt Amazon auf die "Zufriedenheitsgarantie": Wenn ein Kunde unzufrieden mit dem Ergebnis beziehungsweise der Arbeit ist, sorgt Amazon nach eigenen Angaben dafür, dass diese Missstände beseitigt werden oder bietet eine finanzielle Rückerstattung an.

Nach Berichten über den Start von Amazon Fresh in Großbritannien ab September ist der Online-Händler abermals innerhalb kürzester Zeit mit der Erweiterung seines Angebots in den Schlagzeilen. Die deutschen Kunden können allerdings weiterhin nicht von diesen Möglichkeiten profitieren.

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Geschrieben von Christian Laude




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