In diesem kurz & knackig geht es um die Schließung des „Underground“-App-Stores von Amazon, um Hunde von Mitarbeitern, die auf 404-Fehlerseiten platziert werden, und um ein weiteres Patent von Amazon, das in diesem Fall deutlich macht, wie zukünftig Telefonate über Alexa angenommen werden könnten.

Hund auf Bett

© Jaromir Chalabala - Shutterstock.com

Amazon schließt „Underground“-Angebot

Amazon wird sich nach und nach von seinem „Underground“-Portal verabschieden. Darüber konnten Kunden seit August 2015 kostenlose Apps beziehen, die normalerweise Geld kosten würden. Bereits ab Ende Mai sollen keine neuen Apps mehr in den Store kommen, informiert Amazon an dieser Stelle. Bis 2019 soll das Underground-Angebot noch nutzbar sein, danach jedoch endgültig von der Bildfläche verschwinden.

Mittlerweile sollen in dem Underground-Store mehr als 800.000 Apps angeboten werden. Die Entwickler haben laut Heise Online Geld auf Basis der Nutzungszeit ihrer Apps erhalten. Zu den Gründen, warum Amazon zukünftig nicht mehr auf den App-Store setzen wird, wurden keine konkreten Angaben gemacht.

Hunde soweit das Auge reicht: Amazon verniedlicht Fehlermeldungen

Fehlermeldungen, die die entspannte Reise im Internet abrupt beenden, sind nervig und sehen überwiegend auch dementsprechend unästhetisch aus. Amazon will diesem Umstand jedoch entgegenwirken und setzt deswegen auf den Einsatz des besten Freundes des Menschen. Wie unter anderem Forbes entdeckt hat, versüßen niedliche Hunde die entsprechenden Seiten, die die Meldung „Sorry – we couldn’t find that page“ beinhalten.

Dabei handelt es sich jedoch nicht um irgendwelche Vierbeiner. Vielmehr gehören diese zu Mitarbeitern von Amazon, die allesamt spezielle Eigenschaften und Vorlieben haben. Amazon hat ihnen sogar eine eigene Seite gewidmet, die die Hunde überblicksartig vorstellt. Da freut man sich ja fast schon auf die nächste 404-Fehlermeldung.

 

Hund mit Fehlermeldung

© Amazon / Forbes - Screenshot

Patent zeigt potenziellen Einsatz von Alexa mit Telefonen

Ein eingereichtes Patent von Amazon beschäftigt sich damit, wie die künstliche Intelligenz Alexa zukünftig mit Telefonanrufen umgehen könnte. Dabei soll das jeweilige Alexa-Gerät mit der entsprechenden Telefonnummer verbunden werden, sodass der digitale Assistent darüber informiert, wenn ein Anruf eingeht, und diesen per Sprachbefehl auch annehmen kann. Umgekehrt kann der Besitzer des mit Alexa integrierten Gerätes auch den Anruf auslösen.

Das ganze System könnte laut GeekWire insgesamt als Internettelefonie funktionieren, was auch als Voice over IP (VoIP) bekannt ist. Der wohl bisher bekannteste Anbieter aus diesem Bereich ist Microsofts Skype, den Amazon mit Alexa und den Geräten wie dem Lautsprecher-Echo zukünftig wohl ordentlich Konkurrenz machen dürfte.

 

Alexa-Telefonie-Patent von Amazon

© Freepatentsonline.com - Screenshot

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Geschrieben von Christian Laude




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