Sowohl Amazon als auch externe Tech-Unternehmen arbeiten daran, die Sprachassistentin Alexa mit immer neuen Skills und Funktionen auszustatten. Deutsche Nutzer können sich dabei derzeit über die neue Vorlese-Fähigkeit von Büchern freuen. Doch es gibt auch Kritik.

aufgeschlagenes Buch
© patpitchaya – shutterstock.com

Keine Lust zum Selberlesen? – Kein Problem: Amazons Sprachassistentin Alexa hat nun auch in Deutschland die Fähigkeit erhalten, Bücher vorzulesen. Wie Golem berichtet, können sich Nutzer von Amazons Lautsprecher Echo bzw. Echo Dot die hauseigenen Amazon Bücher aus dem Kindle-Sortiment vortragen lassen. US-amerikanische Kunden dürfen diesen Service bereits seit mehr als einem Jahr nutzen.

Will man sich von Alexa ein Buch vorlesen lassen, so kann man dies einerseits über die Alexa-App tun: Dort werden nämlich alle vorhandenen Bücher aus der eigenen Kindle-Bibliothek angezeigt, für die das Vorlesen möglich ist. Tippt der Nutzer das ausgewählte Buchcover an, startet die Vorlesefunktion auf dem entsprechenden Alexa-Gerät. Andererseits kann der Nutzer jedoch auch auf die komfortablere Variante der Sprachsteuerung zurückgreifen, um das Vorlesen zu starten und zu steuern.

Alexa liest – und erntet Kritik

Nach Einschätzung von Golem hat die Vorlesefunktion von Alexa jedoch noch Optimierungspotenzial. Heißt: Es ist nicht ganz so einfach (wie es sollte), Alexa über längere Zeit zuhören und folgen zu können. „Im Vergleich zur Basisfunktion von Alexa klingt die Engine weniger natürlich, Betonungen und Pausen stimmen vielfach noch nicht. Beim Vorlesen eines Buches fällt das besonders auf“, urteilt das Portal.

Von der Qualität eines waschechten Hörbuches ist die Alexa-Vorlesefunktion also noch meilenweit entfernt. So bleibt nur zu hoffen, dass Amazon noch einmal Hand an die deutsche Alexa-Ausgabe legt und die Sprechweise bzw. Vorlesequalität der Sprachassistentin weiter verbessert.

/ Geschrieben von Tina Plewinski




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