Nun ist es amtlich: Amazon hat MGM gekauft und somit sein Filmgeschäft deutlich gestärkt.

Sean Connery als James Bond
Stefano Chiacchiarini / Shutterstock.com

In den vergangenen Tagen machten Gerüchte die Runde, nach denen der Online-Riese Amazon das berühmte Hollywood-Studio MGM (Metro-Goldwyn-Mayer) kaufen wollte. Schon als die Spekulationen ihren Anfang nahmen, wurde über einen potenziell gigantischen Coup für Amazons Video-Sparte gesprochen.

Nun ist das Geschäft klar: Nach Angaben von Spiegel Online haben beide Unternehmen die Übernahme bestätigt und dabei auch den Kaufpreis genannt: Er liege bei 8,45 Milliarden US-Dollar. Das liegt in etwa dem Bereich, über den auch gemunkelt wurde, denn gerüchteweise sollte die Summe zwischen sieben und zehn Milliarden Dollar liegen.

Rechte für James Bond, RoboCop & Co.

Für Amazon dürfte der Deal tatsächlich ein ziemlich großer Fang sein, denn mit der Übernahme von MGM erwirbt der Konzern von Jeff Bezos zugleich auch die Rechte an zahlreichen Filmen – nicht nur am legendären Geheimagent James Bond 007, sondern auch an rund 4.000 weiteren, darunter Kinoklassiker wie „Rocky“ oder „RoboCop“. Daneben zeigt sich das Hollywood-Studio auch für Produktionen wie die Serienhits „The Handmaid's Tale“ oder „Fargo“ verantwortlich. 

Zwar hat Amazon mit den Amazon Studios vor Jahren auch schon ein hauseigenes Filmstudio gegründet, das für Amazons Streaming-Dienst neue Inhalte kreiert, doch der Wettbewerbsdruck ist hart und auch Konkurrenten wie Netflix, Disney+ oder Sky versuchen Kunden mit immer neuen Film- und Serien-Schmankerln zu locken.

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Geschrieben von Tina Plewinski




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