Amazon und Microsoft haben angekündigt, dass die beiden digitalen Assistenten Alexa und Cortana noch in diesem Jahr miteinander sprechen können sollen. Dadurch stehen den Nutzern mehr Funktionen zur Verfügung.

Echo Dot im Einsatz

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Diese neue Kooperation kommt recht unerwartet: Amazon und Microsoft haben offiziell angekündigt, bezüglich ihrer digitalen Assistenten zukünftig zumindest zum Teil gemeinsame Wege gehen zu wollen. Das bedeutet im Prinzip, dass Amazons Alexa dazu in der Lage sein wird, mit Microsofts Cortana zu „sprechen“ – und natürlich auch umgekehrt. So können Kunden etwa dem Echo-Lautsprecher „Alexa, öffne Cortana“ beziehungsweise ihrem Windows-10-Gerät „Cortana, öffne Alexa“ mitteilen.

Freischaltung noch in diesem Jahr

„Dass Cortana für unsere Kunden überall und auf jedem Gerät verfügbar ist, gehört für uns zu den wichtigsten Prioritäten“, meint Microsoft-Geschäftsführer Satya Nadella. Und auch Amazon-Chef Jeff Bezos hat sich im Zuge der Kooperation mit Microsoft zu Wort gemeldet und meint: „Die Welt ist so riesig und vielfältig. Es wird mehrere intelligente Systeme geben, jeder mit einem Zugang zu unterschiedlichen Daten und mit verschiedenen speziellen Fähigkeiten“, prognostiziert Bezos. „Gemeinsam werden sie ihre Stärken ergänzen und den Kunden ein breiteres und noch besseres Erlebnis bieten.“

Durch die Verknüpfung beider Assistenten haben Alexa-Nutzer zum Beispiel die Möglichkeit, mithilfe von Cortana bestimmte Erinnerungen im Kalender abzuspeichern. Cortana-Nutzer wiederum können über Alexa Smart-Home-Geräte steuern und auf Amazon.com shoppen. Im Laufe des aktuellen Jahres soll die Verständigungsmöglichkeit zwischen Alexa und Cortana freigeschaltet werden.

 

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Geschrieben von Christian Laude




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