Durch den neuen „Marketplace Appstore“ erhalten US-amerikanische Amazon-Händler die Möglichkeit, schneller an Apps zu gelangen, die ihnen in bestimmten Geschäftsbereichen helfen. Der Store befindet sich jedoch noch in der Beta-Version.
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Amazon setzt auf einen weiteren Appstore. Dieser richtet sich jedoch, wie sonst größtenteils üblich, nicht an Verbraucher, sondern an Händler, die ihre Produkte über den Marktplatz von Amazon vertreiben. Der „Marktplace Appstore“ stellt nach Berichten von CNET.com Apps von Drittanbietern zur Verfügung, die Händlern in jeglichen Bereichen wie der Preisgestaltung und dem Schalten von Werbung Unterstützung leisten sollen.
Sinn und Zweck des Marketplace Appstores
Bei einem der App-Anbieter, der bereits im Marketplace Appstore vertreten ist, handelt es sich um Seller Labs. GeekWire zufolge hat das StartUp aus Georgia unter anderem Tools im Portfolio, die die Kommunikation mit den Kunden und das Advertising-Management erleichtern sollen. „Letztendlich wollen wir Händlern dabei helfen, mehr Produkte über Amazon zu verkaufen“, wird Jeff Cohen, Chief Marketing Officer bei Seller Labs, von CNET.com zitiert. Und auch Amazon selbst soll sich in einem Statement ähnlich zu Wort gemeldet haben. „Wir haben den Marketplace Appstore entwickelt, um Unternehmen das Entdecken von Apps zu vereinfachen, die ihre Geschäftsabläufe optimieren und im Endeffekt dann unseren Kunden ein besseres Erlebnis garantieren.“
Beta-Version für US-Händler
Der Marketplace Appstore befindet sich aktuell in einer öffentlichen Beta-Version und scheint sich zumindest bisher auf den US-amerikanischen Markt zu beschränken. Die Apps werden dabei über den Amazon Marketplace Web Service (Amazon MWS) erstellt. Entwickler müssen eine Anfrage an Amazon schicken, um sich für den Store zu qualifizieren. Laut ECommerceBytes.com gehört zu den Teilnahmebedingungen unter anderem mindestens eine existierende App, die bereits von Amazon-Händlern genutzt wird.