In diesem kurz & knackig geht es um ein neues Fertiggericht-Paket von Amazon, die Integration von Alexa in BMW und Streiks beim Versandhändler.

Essenslieferant Paket
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Kommt bald eine Fertiggericht-Marke von Amazon?

Schon länger wird spekuliert, dass der Online-Gigant auf den Markt der Kochboxen vordringen will. Diese Gerüchte wurden jetzt durch eine neue Markenanmeldung des Unternehmens genährt. Wie die WirtschaftsWoche berichtet, wurde beim Deutschen Markenamt jetzt die Amazon-Marke „Dinner for 2 in about 30 Minutes“ inklusive eines eigenen Koch-Logos registriert. Nach eigenen Angaben will man darüber „Fertiggerichte-Pakete“ vertreiben, in denen die gelieferten Lebensmittel bereits kochfertig sind. Erst vor wenigen Monaten hatte sich Amazon bereits in den USA diese Marke sichern lassen. Es ist davon auszugehen, dass der Online-Riese nun auch hierzulande stärker seine Ambitionen in der Lebensmittelbranche durchsetzen will.

Alexa ist bald im BMW verfügbar

BMW-Fahrer können schon bald vom Auto aus das Wohnzimmer zu Hause anheizen oder sich einen Kaffee beim nächsten Starbucks vorbestellen. Wie das Unternehmen jetzt bekannt gab, ist der digitale Sprachassistent Alexa ab Mitte nächsten Jahres in den Autos von BMW und dessen Tochtermarke Mini verfügbar. Zusätzlich können die Kunden von den rund zehntausend Alexa Skills der Drittanbieter profitieren. Auf die Anfragen wird Alexa nicht nur sprachlich, sondern auch visuell antworten. So können der Wetterbericht oder To-Do-Listen auf dem Kontroll-Display der Fahrzeuge angezeigt werden.

„Wir freuen uns darüber, BMW-Fahrern zukünftig die faszinierenden Möglichkeiten von Alexa bieten zu können“, sagt Ned Curic, Vice President, Alexa Automotive, zur Zusammenarbeit mit BMW. „Sprachsteuerung wird zukünftig eine sehr wichtige Rolle spielen – vor allem in Fahrzeugen. Mittels Sprachbefehl Inhalte zu genießen und mit dem Auto zu interagieren, macht ein an sich schon großartiges Fahrerlebnis noch besser. Wir können es kaum erwarten, dass BMW-Fahrer Alexa ausprobieren können.“

Streik: Amazon-Mitarbeiter wollen Fifa-18-Auslieferung verzögern

Erneuert gehen Amazon-Mitarbeiter auf die Straße. Aktuell haben an den vier Standorten Rheinberg, Werne, Leipzig und Graben bei Augsburg die Arbeiter aus den Versandzentren ihre Arbeit niedergelegt. Der Zeitpunkt wurde strategisch gewählt, da ab dem 29. September das neue Fifa 18 Spiel erscheint. Mit dem Streik will man dessen Auslieferung verzögern. „So wie viele Spieler auf die Auslieferung des neuen FIFA-Spiels warten, warten die Beschäftigten auf faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen“, wird die Landesbezirksfachbereichsleiterin für den Handel bei Verdi in NRW, Silke Zimmer, auf Heise Online zitiert. Seit 2013 werden verschiedene Amazon-Zentren in ganz Deutschland immer wieder bestreikt. Aktuell kämpfen die Mitarbeiter für „1.058 Euro Weihnachtsgeld, 1.121 Euro Urlaubsgeld, eine 38 Stundenwoche und 6 Wochen Urlaub“, wie Verdi-Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago betont.

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Geschrieben von Corinna Flemming




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