In diesem kurz & knackig geht es um folgende Themen: Der Print-on-Demand-Service „Merch by Amazon“ scheint bald in anderen Ländern außerhalb der USA angeboten zu werden, Amazon Fresh kommt nach Frankreich, Amazon will in Brasilien selbst als Händler aktiv werden und der neue Amazon-Business-Shop „Amazon Salon Pro“ bietet Produkte für Friseure und Barbiere.

Barbierwerkzeug

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„Merch by Amazon“: Print-on-Demand-Geschäft soll erweitert werden

Keine gute Nachrichten für Spreadshirt & Co.: Gerüchten zufolge wird Amazon sein hauseigenes Print-on-Demand-Modell „Merch by Amazon“, das vor etwa zweieinhalb Jahren in den USA erstmals vorgestellt wurde, auch in anderen Ländern etablieren. Das berichtet Take Me To Auction und bezieht sich dabei auf zwei geänderte Passagen innerhalb der Richtlinien. Dort heißt es nun unter anderem:  „[…] die Richtlinien variieren je nach Marktplatz und/oder Land.“ Der zweite Absatz, der für eine Erweiterung von „Merch by Amazon“ spricht, lautet wie folgt: „Wenn Sie Ihr Design außerhalb der USA verkaufen, stellen Sie sicher, dass Sie die spezifischen Gesetze des jeweiligen Landes, in dem Sie verkaufen, beachten. Halten Sie Rücksprache mit einem Rechtsbeistand, um die Rechte und Pflichten bezüglich Ihres Designs zu klären.“

Amazon Fresh: Start in Frankreich steht bevor

Amazon bringt seinen Lebensmittel-Lieferdienst Amazon Fresh auch nach Frankreich. Das hat Amazon-Frankreich-Geschäftsführer Frédéric Duval in einem Interview mit La Journal Du Dimanche offiziell bestätigt. Nach Angaben von Ecommercenews.eu ist der genaue Zeitpunkt des Starts von Amazon Fresh in Frankreich jedoch noch unklar. Duval erklärt: „Natürlich möchten wir diesen Service in Frankreich starten, aber alles zu seiner Zeit. Ein Start ist eine Investition.“ Generell setzt Amazon große Stücke auf Frankreich, wie zuletzt die Ankündigung, 2.000 neue Mitarbeiter dort einstellen zu wollen, bewiesen hat.

Amazon will Brasilien erobern

Doch nicht nur für Europa, sondern auch für Südamerika hat Amazon einiges in Planung. Nach exklusiven Informationen von Reuters wird der Konzern demnächst damit beginnen, in Brasilien Produkte selbst zu vertreiben. Ein Treffen mit etlichen Herstellern soll demnach bereits stattgefunden haben. Seit dem letzten Jahr haben laut Engadget Drittanbieter die Möglichkeit, ihre Waren beim brasilianischen Amazon-Ableger anzubieten.  Ein weiteres Indiz, das für einen Amazon-Start im größten Land Lateinamerikas spricht: Amazon befindet sich Reuters zufolge auf der Suche nach einem Logistikzentrum in der Nähe von São Paulo, einem der größten Städte Brasiliens.

„Amazon Salon Pro“ für Friseure & Barbiere

Bei Amazon Business ist ein neuer Store vertreten, der den Namen „Amazon Salon Pro“ trägt und sich insbesondere an Friseure und Barbiere richtet. Wie Amazon selbst in einer Pressemitteilung schreibt, können die registrierten Geschäftskunden aus knapp 1.500 Produkten wählen, die sämtliche Bereiche dieser speziellen Beauty-Kategorie abdecken – darunter Scheren und Messer, Kämme und Bürsten sowie Elektrogeräte. Florian Böhme, Head of Amazon Business Amazon.de, meint: „Amazon Salon Pro bietet Stylisten eine auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Auswahl an professionellen Produkten – dazu kommen auf Unternehmen abgestimmte Funktionen wie Kauf auf Rechnung, Mengenrabatte und schneller Versand.“

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Geschrieben von Christian Laude




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