Bei Amazon ist wieder einiges los: Unter anderem ist das Unternehmen mit einem neuen Länder-Marktplatz gestartet und ein digitales Gadget des Konzerns wird künftig nicht mehr unterstützt. Alle Meldungen im Überblick.

Amazon-Logo auf Smartphone
XanderSt / Shutterstock.com

 

Amazon startet in Saudi-Arabien

In der vergangenen Woche hat Amazon einen neuen Markt in Angriff genommen: In Saudi-Arabien startete der Konzern seine Plattform Amazon.sa. Der Marktplatz geht dabei laut ARD auf ein Re-Branding der Plattform Souq.com zurück, die Amazon bereits im Jahr 2017 erworben hatte. Registrierte Kundenkonten von Souq seien dabei laut Amazon automatisch auf den neuen Amazon-Auftritt übertragen worden. Mit diesem Schritt stärkt Amazon zugleich auch seine Präsenz im arabischen Raum, denn der Online-Riese war bereits vor einem Jahr in den Vereinigten Arabischen Emiraten an den Start gegangen.

Wie MarketplacePulse berichtet, finden sich auf dem Marktplatz zum Start fast 8.000 Händler. „Die Verkäufer sind größtenteils lokal und es gibt keine Überschneidungen mit dem Markt in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Bevor Amazon in den Vereinigten Arabischen Emiraten startete, hatte es damit begonnen, Händler in Europa und den USA zu rekrutieren. Das Unternehmen hat dies in Saudi-Arabien nicht getan und scheint sich auf lokale Unternehmen zu verlassen“, heißt es. Eine Prime-Mitgliedschaft gebe es derzeit noch nicht, allerdings könnten Kunden ab einem Bestellwert von 200 SAR (umgerechnet etwas mehr als 53 US-Dollar) über Amazon oder FBA-Händler versandkostenfrei bestellen.

Amazon stellt Support für seinen Dash-Zauberstab ein

Der Amazon Dash-Button, der es Kunden ermöglichte, Toilettenpapier, Waschmittel & Co. mit nur einem Knopfdruck nachzubestellen, ist bereits seit einiger Zeit Geschichte. Doch es gab bisher noch ein weiteres Mitglied der Dash-Familie, das Kunden zumindest im amerikanischen Raum noch nutzen konnten: den sogenannten Dash Wand. Dabei handelt es sich um einen 2014 gestarteten digitalen „Zauberstab“ in der Größe eines Schokoriegels, mit dem Kunden Produkte des täglichen Bedarfs bestellen konnten – entweder mithilfe des integrierten Barcode-Scanners oder via Sprachbefehl.

Nach Angaben von The Verge wird der Support für den Dash Wand aber in Kürze eingestellt. Über eine E-Mail habe Amazon seine Kunden demnach informiert, dass das Geräte ab 21.07.2020 nicht mehr unterstützt werde und verwies dabei auch auf die Nutzung anderer Alexa-fähiger Geräte.

 

Hinweis: In einer früheren Fassung des Artikels haben wir berichtet, dass Amazon die zusätzlichen Versandkosten für FSK-18-Filme gestrichen hat und den Versand für Prime-Kunden nun kostenfrei anbietet. Amazon wies uns darauf hin, dass es die entsprechende Gebühr bereits seit 2017 nicht mehr gibt.

 

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Geschrieben von Tina Plewinski




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