Klima-Initiative „Climate Pledge“ findet immer mehr Anhänger.

Grüne Strategien: Bäume reflektieren in einem Glasgebäude
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Umfangreiche Maßnahmen, um Treibhausgase innerhalb der Betriebsabläufe und Lieferketten zu reduzieren sowie die CO2-Neutralität bis zum Jahr 2040 – das ist das Ziel, welches sich die Teilnehmer von Amazons Klima-Initiative „Climate Pledge“ auf die Fahne geschrieben haben. Und wie sich zeigt, kommt das Projekt in der Praxis bei vielen Unternehmen gut an.

Mehr als 300 Unternehmen mit 8 Millionen Mitarbeitern

Amazon hat nun verkündet, dass sich der Initiative 95 neue Partner angeschlossen haben. Im Vergleich zu Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von fast 600 Prozent. Insgesamt besteht die Riege der „Climate Pledge“-Unterzeichner nun aus 312 Unternehmen aus 29 Ländern, die in insgesamt 51 Branchen tätig sind, wie Amazon in einer offiziellen Meldung verlauten lässt. 

Gemeinsam generieren die Firmen einen globalen Jahresumsatz in Höhe von 3,5 Billionen US-Dollar. Zudem beschäftigen sie alles in allem mehr als 8 Millionen Angestellte. Zu den neuesten Teilnehmern gehören unter anderem der Softwareentwickler SAP sowie die weltgrößte Containerschiffsreederei Maersk.

Gemeinsam gegen den Klimawandel

„Die Auswirkungen des Klimawandels werden um uns herum und in unserem täglichen Leben immer deutlicher. Wir sind der festen Überzeugung, dass der private Sektor innovativ bleiben und über Regionen und Branchen hinweg zusammenarbeiten muss, um die globale Wirtschaft in großem Umfang zu dekarbonisieren“, kommentiert Amazon-Chef Andy Jassy die Entwicklung.

Dass sich mittlerweile mehr als 300 Unternehmen dem „Climate Pledge“ verschrieben haben, betrachte er als „ermutigendes Zeichen“. Die Teilnahme verpflichte sie dazu, „dem Klimawandel entgegenzutreten, indem sie echte geschäftliche Veränderungen vornehmen, die einen nachhaltigen Einfluss auf unseren Planeten haben. Das können wir nur gemeinsam schaffen“.

Das sind die Grundsätze der „Climate Pledge“-Initiative 

Konkret binden sich die Teilnehmer im Rahmen ihrer Unterschrift der „Climate Pledge“-Initiative an folgende Grundsätze, die sie erfüllen müssen:

  • Sie erfassen ihre Treibhausgasemissionen und veröffentlichen diese in regelmäßigen Abständen.
  • Mithilfe von Innovationen und Maßnahmen reduzieren sie ihren CO2-Ausstoß im Einklang mit dem Pariser Abkommen. Als Beispiele gelten etwa die Verbesserung ihrer Effizienz, der Einsatz grüner bzw. erneuerbarer Energien, die Einsparung von Materialien und Ressourcen oder weitere Maßnahmen, die der Vermeidung von CO2-Emissionen dienen.
  • Die verbleibenden Emissionen werden „durch zusätzliche, quantifizierbare, tatsächliche, dauerhafte und gesellschaftlich vorteilhafte Kompensationen“ neutralisiert. Das Ziel ist es dabei, bis 2040 CO2-neutral agieren zu können.
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Geschrieben von Tina Plewinski




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