Schwierige Tage für Amazon: Nach einer mauen Bilanz folgte an der Börse ein empfindlicher Absturz.

Verluste an der Börse
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Die Quartalszahlen, die Amazon für die ersten drei Monate 2022 vorgelegt hatte, waren enttäuschend: Zum ersten Mal seit vielen Jahren rutschte der Konzern aus der Gewinnzone heraus und musste einen Nettoverlust ausweisen. Und der lag bei deutlichen 3,8 Milliarden Dollar. Der Druck der Inflation sowie im Bereich der Lieferketten halte weiter an, weshalb auch die Ausblicke auf die kommenden Monate nicht allzu gut seien.

An der Börse sorgten die unerwartet schwachen Zahlen und weniger rosigen Aussichten von Amazon für starke Bewegungen. Die Aktie brach um mehr als 14 Prozent ein. „Damit sank die Marktkapitalisierung, also der Börsenwert aller Anteile, binnen einem Handelstag um mehr als 200 Milliarden US-Dollar auf rund 1260 Milliarden Dollar ab“, berichtet Spiegel Online.

Kursverluste an US-Börsen

Doch nicht nur Amazon hatte an der Börse mit herben Verlusten zu kämpfen. Die Sorgen rund um eine abflauende Wirtschaft, aber auch weitere potenzielle Zinserhöhungen waren an den US-amerikanischen Börsen deutlich zu spüren. So sei etwa der S&P-Index von 500 der größten börsennotierten Unternehmen zum Start ins Wochenende am Freitag an der New Yorker Börse um rund 3,6 Prozent gefallen – ein neuer Tiefstwert seit knapp einem Jahr. Alles in allem habe der Leitindex im Monat April 8,8 Prozent verloren. „Noch größere Monatseinbußen gab es letztmals im März 2020: als die Coronapandemie kurzzeitig einen Ausverkauf an Börsen rund um den Globus auslöste“, heißt es weiter.

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Geschrieben von Tina Plewinski




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