Einige Meldungen aus dem Hause Amazon im Überblick: Das Unternehmen schafft immer wieder neue Arbeitsplätze. Doch das massive Mitarbeiterwachstum kann auch zum Problem werden, wie der Standort Seattle zeigt. Außerdem: Amazon hat bereits zahlreiche Aktionen zur Unterstützung von Flüchtlingen gestartet und will auch weiterhin helfen. Außerdem wird Amazon in Österreich künftig von ProSiebenSat.1-Puls 4 unterstützt.Amazon-Gebäude in Seattle

© GeekWire - Screenshot

Amazon bringt dem Standort Seattle nicht nur Vorteile

Die US-amerikanische Großstadt Seattle ist der Hauptsitz von Amazon. Und die Beherbergung eines so erfolgreichen Unternehmens bringt natürlich auch Vorteile: Sie schafft Arbeitsplätze und ein gewisses Maß an Ansehen. Durch das gigantische – und fast beispiellose – Wachstum, das Amazon in Seattle an den Tag legt, könnte der Konzern bald 10 Millionen Quadratmeter der Stadt abdecken. Doch die Medaille hat auch eine dunklere Kehrseite. Die Ausbreitung von Amazon innerhalb der Stadt führt zum Beispiel zu einer Verschlechterung der Verkehrs- und Parksituation. Auch die Wohnungskosten sind im Laufe der Zeit deutlich angestiegen – genau wie die Einkommensungleichheit der Einwohner.

Bürgermeister Ed Murray hat diese Entwicklung laut GeekWire nun aufgegriffen und durchaus kritisch bewertet: Das gigantische Mitarbeiterwachstum sei „ein großes Problem“, weil durch den Zuzug vieler gut bezahlter Technologie-Mitarbeiter auch die Lebenserhaltungskosten massiv in die Höhe schnellen und sich viele Menschen das Leben in Seattle vielleicht irgendwann nicht mehr leisten können.

Amazon: Gutes tun für Flüchtlinge

Auch Amazon will sich im Zuge der Flüchtlingskrise weiter einbringen – und zwar auf lokaler Ebene. Schon in den vergangenen Monaten hatten sich einzelne Logistikzentren mit Aktionen eingebracht. Dabei entstand unter anderem ein individueller Spenden-Wunschzettel. Auch andere Aktionen wie ein gemeinsames Grillfest oder Weihnachtsfeiern in der Koblenzer Gemeinschaftsunterkunft liefen gut.

Alles in allem konnten in den letzten Monaten schon große Mengen an Geld- und Sachspenden zusammengetragen werden. Wie auf dem Amazon Logistikblog zu lesen, waren unter den wohltätigen Mitteln beispielsweise auch Deutschkurse, die eine schnelle Integration von Flüchtlingen vorantreiben sollen.

Zusammenarbeit mit ProSiebenSat.1-Puls 4

Amazon wird in Österreich ab sofort verstärkt mit Puls 4 von ProSiebenSat.1 zusammenarbeiten. Das Medienunternehmen übernimmt nach Informationen von DerStandard.at die Display- und Videowerbeformen für Amazon. Dafür wurde unter anderem ein eigenes Amazon Media-Sales-Team ins Leben gerufen.

„Unsere Vision ist, von Anfang an die Vermarktung von TV/Bewegtbild-Werbung und Werbung auf Amazon perfekt miteinander zu verbinden: Der Zuschauer sieht die Produkte im TV-Spot und sucht diese parallel auf dem Smartphone oder Laptop im Internet, meistens auf Amazon. Erstmalig bekommt der Werbekunde diese Verbindung beider Welten als Angebot exklusiv aus einer Hand“, erklärt dazu ProSiebenSat.1-Puls 4-Geschäftsführer Michael Stix.

/ Geschrieben von Tina Plewinski




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