Amazon legt sich für den guten Zweck ins Zeug und hat eine neue Stiftung auf die Beine gestellt. Mithilfe des sogenannten „Kindle Reading Funds“ – also der „Kindle Lese-Stifung“ – sollen auch benachteiligte Menschen auf der ganzen Welt die Chance erhalten, auf digitale Bücher zuzugreifen.

Kindle im Gras
 (Bildquelle Kindle: Giorgio Minguzzi via Flickr, keine Änderungen, bestimmte Rechte vorbehalten)

Mit der Hilfe der neu gegründeten Kindle-Lese-Stiftung will Amazon den Zugriff auf E-Books weltweit erleichtern. Wie TechCrunch mit Verweis auf den Amazon Blog schreibt, hat es sich der „Kindle Reading Fund“ zur Aufgabe gemacht, Tausende von Kindle E-Readern, Fire Tablets und E-Books an Gemeinschaften auf der ganzen Welt zu spenden: Die Geräte und E-Books sollen unter anderem an Schulen, Bibliotheken, Krankenhäuser und andere gemeinnützige Organisationen in Entwicklungsländern verteilt werden.

Kindle-Stiftung: Amazon will eine Begeisterung fürs Lesen wecken

„Unsere Vision war es immer, unseren Kunden jedes Buch auf der Welt in weniger als 60 Sekunden zur Verfügung zu stellen, aber im Zuge dieser Vision haben wir erkannt, dass nicht jeder Zugriff auf die Bücher hat, die er möchte oder braucht“, schreibt Dave Limp, Senior Vice President Amazon Devices & Services.

Grundlegendes Ziel sei es, die Lesekompetenz und auch die Bildung von Kindern zu verbessern. Kindle E-Reader seien ein „hervorragendes Instrument für Lehrer und Schüler, um Begeisterung für das Lesen zu entzünden und erweiterte Lernmöglichkeiten zu schaffen“. Der Einsatz der Kindle E-Book-Reader fördert darüber hinaus nicht nur die Lesekompetenz, sondern auch ein Maß an technologischer Kompetenz.

Unterstützt wird Amazon dabei auch von verschiedenen Partnerorganisationen, zum Beispiel von Worldreader. Die beiden Unternehmen haben bereits früher zusammengearbeitet und beispielsweise bei einem Projekt in Kenia über 60 Bibliotheken das digitale Lesen ermöglicht. Auf diesem Wege haben Amazon und Worldreader rund 500.000 Menschen erreicht. Wie viel Geld genau Amazon in die Stiftung fließen lassen möchte, gab der Konzern laut TechCrunch nicht preis.

 

 

 

/ Geschrieben von Tina Plewinski




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