Es ist vielleicht nur ein kleiner Schritt, doch es könnte der Beginn von etwas ganz Großem sein: Nachdem Amazon erst vor wenigen Wochen die ersten Eigenmarken aus dem Lebensmittelbereich gestartet hat, wurde das Sortiment nun leicht erweitert. Neben Tee und Babynahrung gibt es nun auch Nüsse.

 

Nüsse in Schale
© juliasudnitskaya – Fotolia.com

Tablets, E-Book-Reader, Decken, Haushaltswaren – dies alles und noch viel mehr hat Amazon als Eigenmarken in petto. Noch nicht auf dem deutschen Markt verfügbar, doch seit einigen Wochen in den USA erhältlich, sind auch selbst produzierte Lebensmittel: Erst Ende Juni wurden Meldungen über die Amazon-Marken „Mama Bear“ und „Happy Belly“ laut, unter denen der Konzern heimlich still und leise angefangen hatte, eigene Babynahrung sowie Kaffee zu verkaufen. Das Besondere: Beide Labels setzen auf den Bio-Trend und tragen das Fair Trade-Siegel.

Babynahrung, Kaffe und Nüsse dürften nur der Anfang sein

Nun wurde – abermals klammheimlich – das Sortiment hauseigener Lebensmittel erweitert: Wie GeekWire berichtet, bietet Amazon unter der Marke „Happy Belly“ nun auch nussige Knabbereien an. Die Nüsse gibt es in verschiedenen Ausführungen: zum Beispiel Walnusshälften, geröstete und gesalzene Mandeln, reine Nuss-Mischungen oder auch Cranberry-Nuss-Mischungen.

 

Zusammenschnitt Screenshots: verschiedene Amazon-Nussprodukte
Zusammenschnitt Screenshots: verschiedene Amazon-Nussprodukte © Amazon

Für Amazon scheint gerade der Lebensmittelbereich äußerst attraktiv zu sein. Denn viele Kunden sind Gewohnheitstiere – und haben sie sich erst einmal für eine Sorte Babynahrung, Kaffee, Nüsse oder sonst welche Produkte begeistern können, bleiben viele von ihnen lange Zeit treu. Da die Eigenmarken ausschließlich für Prime-Kunden erhältlich sind und somit ohnehin schon eine gewisse Amazon-Affinität bewiesen haben, lässt sich mutmaßen, dass die eigen produzierten Lebensmittel – sofern sie den Qualitätsstandards und Wünschen der Kunden genügen – schnell Anklang finden. Auf den Start weiterer Produkte, Sortimente oder Lebensmittel-Eigenmarken lässt sich von daher spekulieren.

/ Geschrieben von Tina Plewinski




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