Amazon Echo gewinnt auf dem Markt der smarten Sprachsteuerung immer mehr an Boden. Der kleine Alltagshelfer kann bereits jetzt auf 15.000 Skills zurückgreifen. Die Konkurrenz hängt dem nach wie vor ellenlang hinterher.

Amazon Alexa
© Screenshot Amazon Echo Video

Im Wettbewerb der intelligenten Sprachassistenten steht Amazons Alexa unangefochten auf dem ersten Platz. Kein anderes System ist aktuell so weit vorangeschritten wie der Echo-Speaker. Wie TechCrunch jetzt berichtet, sind Alexas Skills auf inzwischen 15.000 angestiegen. Die Skills bezeichnen alle Fähigkeiten, die sich auf dem Sprachassistenten hinzufügen lassen. Damit können sich Benutzer ihre Alexa ganz nach den eigenen Bedürfnissen zusammenbasteln von der Wetterabfrage über Motivationssprüche bis hin zu Babynamensvorschläge und einem Komplimentegenerator (hier gibt es eine Übersicht der deutschen Skills).

Quantität statt Qualität?

Wie es auf TechCrunch heißt, hat sich die Zahl der neuen Skills seit Anfang des Jahres mehr als verdoppelt. Alleine im Monat Juni hat sich die Entwicklung und Einführung neuer Skills um 23 Prozent erhöht. Im Vergleich dazu: Der Sprachassistent vom Konkurrenten Google, Google Home, schafft es aktuell gerade mal auf einen Zahl von 378 Skills. Alleine die schiere Masse legt den Verdacht nahe, dass es Alexa oft mehr um Quantität statt um Qualität geht. Schon oft wurde Kritik laut, dass es den Skills an tiefgründigem Wissen fehlt. Erst kürzlich kam ein Test zwischen den beiden Sprachassistenten Alexa und Google Home zu dem Ergebnis, dass letzteres bei Wissensfragen klar im Vorteil liegt und diese bis zu sechs Mal spezifischer beantworten kann.

Da Google Home hierzulande noch nicht verfügbar ist, wird wohl auch in Zukunft Alexa den Ton angeben und ihre Skills stetig weiterentwickeln. Bleibt abzuwarten, wann sie dann auch in der Lage ist, die Kinder zu hüten, mit dem Hund Gassi zu gehen und den Abwasch zu erledigen.

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Geschrieben von Corinna Flemming




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