In diesem kurz & knackig geht es um folgende Themen: Die „Herr der Ringe“-Serie, die aktuell von Amazon produziert wird, soll insgesamt knapp eine halbe Milliarde Dollar kosten, der Personalisierungs-Service „Amazon Custom“ kann nun auch von britischen Amazon-Kunden genutzt werden und der Rapper Drake unterstützte einen Streamer bei der Plattform Twitch und generierte mit seinem Auftritt direkt einen neuen Zuschauerrekord.

Drake mit Trophäen

© Kathy Hutchins - Shutterstock.com

„Der Herr der Ringe“-Produktion soll teuerste Serie aller Zeiten werden

Ende des letzten Jahres brodelte die Gerüchteküche gewaltig: Zu dem Zeitpunkt hieß es, dass sich Amazon angeblich in konkreten Verhandlungen mit Warner und Tolkien Estate befinde, um die Rechte für das Fantasy-Epos „Der Herr der Ringe“ zu bekommen und das Werk in irgendeiner Form weiterzuführen. Kurze Zeit später folgte dann auch direkt die Gewissheit und offizielle Bestätigung seitens Amazon, tatsächlich an einer Prequel-Serie zu arbeiten, die voraussichtlich ab 2020 exklusiv bei Prime Video zu sehen wird.

Und diese Produktion wird nach neusten Berichten mit Superlativen nicht geizen. Ganz im Gegenteil: Reuters zufolge wird Amazon sage und schreibe knapp 500 Millionen US-Dollar springen lassen, womit die „Herr der Ringe“-Serie zur teuersten aller Zeiten werden würde. 250 Millionen gingen dabei wohl schon für die Rechte drauf – der Rest setzt sich aus der Produktion und dem Marketing für zwei Staffeln zusammen. Zum Vergleich: Laut Indiewire kostete die ursprüngliche Film-Trilogie, die zwischen 2001 und 2003 erschienen ist, insgesamt vergleichsweise geringe 281 Millionen US-Dollar. Amazon würde damit auch „Game of Thrones“ hinter sich lassen, denn pro Folge zahlt der Sender HBO im Schnitt 15 Millionen US-Dollar.

Personalisierung: Amazon Custom startet im UK

„Mit Amazon Custom können Millionen Kunden Ihre Produkte mit ihren eigenen Texten und persönlichen Bildern individuell anpassen“ – so beschreibt Amazon seinen Personalisierungs-Service „Amazon Custom“ auf der deutschen Seite. Doch nicht nur hiesige Amazon-Händler, sondern auch britische können nach Angaben von Tamebay Amazon Custom fortan nutzen, denn das Angebot geht nun auch im UK an den Start.

Amazon Custom beinhaltet verschiedene Personalisierungsmöglichkeiten wie etwa eine Text- oder Bildanpassung, aber auch eine Produktkonfiguration. Interessierte Händler können sich im Seller Central dafür bewerben und dann bei gewünschten Produkten die Anpassungsoptionen auflisten. Einer der größten Vorteile von Amazon Custom: Händler sparen erheblich viel Zeit, da sie mit Kunden im Falle einer gewünschten Personalisierung nicht mehr extra in Kontakt treten müssen.

Twitch: Rapper Drake & Pro-Gamer sorgen für Zuschauerrekord

Amazons Versuch, seine Streaming-Plattform Twitch besser zu etablieren, geht in eine weitere Runde. Nachdem Prime-Mitglieder seit Kurzem monatlich eine gewisse Anzahl an PC-Spielen geschenkt bekommen, wenn sie sich bei Twitch anmelden, konnte die Plattform nun einen neuen Zuschauerrekord vermelden. The Verge zufolge sorgte niemand Geringeres als der Rapper Drake dafür, dass dieser zustande gekommen ist.

Drake unterstützte dabei den Pro-Gramer Tyler „Ninja“ Blevins, der den aktuell populären Sandbox-Shooter „Fortnite“ spielte. Beide unterhielten sich laut The Verge unter anderem über Ananas auf Pizzen, was Drake übrigens befürwortet. Dabei sahen ihnen zu Spitzenzeiten knapp 628.000 Zuschauer gleichzeitig zu – ein Wert, den Twitch zuvor nicht einmal ansatzweise erreichen konnte, denn der bisherige Rekord lag bei insgesamt 388.000 Viewern.

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Geschrieben von Christian Laude




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