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Für Amazon bietet sich offenbar die Chance, groß im indischen Markt einzusteigen. Der Milliardär Mukesh Ambani soll Amazon 40 Prozent seines Konzerns Reliance bieten – im Gesamtwert von 20 Milliarden Dollar.

Reliance-App
sdx15 / Shutterstock.com

In Indien ist Amazon schon länger aktiv, wirklich lukrativ ist das Geschäft nicht. Denn der Online-Handel ist dort noch vergleichsweise klein, er macht nicht einmal fünf Prozent des Handelsvolumens aus. Das bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass er noch massives Potenzial hat. Und das könnte Amazon in Zukunft deutlich intensiver anzapfen, denn offenbar bahnt sich für Amazon ein Milliarden-Deal an.

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf eingeweihte Personen berichtet, befindet sich Jeff Bezos in Verhandlungen mit Mukesh Ambani. Der indische Milliardär gilt als reichster Mann Asiens, mit seinem Konzern Reliance Industries ist er in mehreren Industrien, in der Telekommunikation und über die Sparte Reliance Retail auch im Handel aktiv. Er betreibt Supermärkte, Großmärkte, Elektronikmärkte und ist auch im Online-Handel aktiv. Der Umsatz betrug im vergangenen Geschäftsjahr umgerechnet etwa 22 Milliarden Dollar.

20 Milliarden Dollar für das Indiengeschäft?

Mukesh Ambani bietet Amazon laut Bloomberg nun 40 Prozent der Anteile an seinem Handelsgeschäft für etwa 20 Milliarden Dollar. Amazon habe Interesse bekundet, man wolle aber noch über die Größe des Investments entscheiden, heißt es. Für Amazon wäre es der teuerste Zukauf der Firmengeschichte, strategisch scheint er aber durchaus sinnvoll, denn damit würde Amazon in Indien auch im großen Stil in den stationären Handel einsteigen.

In Indien ist der Einkauf in kleinen Läden nach wie vor die bevorzugte Shoppingvariante. Gleichzeitig hätte Amazon damit aber ganz neue Möglichkeiten, das Online-Geschäft in Indien voranzubringen. Indien ist nach wie einer der am stärksten wachsenden Märkte der Welt. Der Deal, so Experten gegenüber Bloomberg, wäre für beide Seiten sehr vorteilhaft. Sowohl Amazon als auch Reliance wollen sich bislang nicht zu dem Vorgang äußern.

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Geschrieben von Christoph Pech




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